Das sind 7 effektive Tipps für den Start neuer Routinen
Hier haben wir 7 wissenschaftlich fundierte Tipps, die dir dabei helfen, neue Routinen zu etablieren, die dir guttun.
Unser Darm ist ein echtes Multitalent! Er ist nicht nur für die Verdauung zuständig, sondern beherbergt auch ein faszinierendes Ökosystem von Billionen Mikroorganismen, das sogenannte Darmmikrobiom. Dieses Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Leider können Faktoren wie Stress, unausgewogene Ernährung oder Medikamente das empfindliche Gleichgewicht im Darm stören. In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie du deine Darmgesundheit ganzheitlich unterstützen kannst.
Was ist Darmgesundheit und was ist das Darmmikrobiom?
Im Allgemeinen beschreibt die Darmgesundheit das Wohlbefinden deines Darms, und dessen Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu unterstützen.1 Das Darmmikrobiom hingegen ist die Gemeinschaft von Mikroorganismen (Bakterien, Archaeen, Viren und Pilze), die v.a. in deinem Dickdarm leben. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Verdauung bestimmter Nahrungsmittel, der Gesundheit des Immunsystems, dem Schutz vor anderen krankheitserregenden Bakterien2 und es kann sogar über die Darm-Hirn-Achse deine Stimmung beeinflussen.3
Auch wenn einige Bakterien in unserem Dickdarm Vitamine wie Vitamin B12, Vitamin K, Thiamin und Riboflavin produzieren können4, heißt das nicht, dass wir sie nicht mehr über die Nahrung aufnehmen müssen. Die Nährstoffaufnahme von Proteinen, Fettsäuren, Zucker und eben auch Vitaminen und Mineralstoffen erfolgt im Dünndarm. Die Dickdarmbakterien produzieren diese Vitamine also quasi zu spät. Außerdem reicht die Menge nicht aus, um unseren täglichen Bedarf an diesen Vitaminen zu decken.
Fun Fact: Wusstest du, dass Kaninchen ihren eigenen Kot fressen? Was zunächst eklig klingt, hat für die flauschigen Tiere eine wichtige Funktion: Der Kot ist nämlich durch die Fermentation bei der Verdauung sehr nährstoffreich. Und wenn das Kaninchen ihn später wieder aufnimmt, bekommt es Eiweiß und wichtige Vitamine.5
Die Erforschung des Darmmikrobioms schreitet rasch voran und wir wissen, dass die Vielfalt der Bakterien in deinem Darm ein wichtiger Indikator für die Gesundheit deines Mikrobioms ist. Viele Faktoren, darunter auch die Lebensmittel, die du isst, können sich auf die Art der Bakterien in deinem Verdauungstrakt auswirken. Wie du siehst, hängen Darmgesundheit und Darmmikrobiom stark miteinander zusammen.
Das Darmmikrobiom, und damit auch die Darmgesundheit, kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise:
Das Darmmikrobiom wird auch von Faktoren beeinflusst, auf die wir keinen Einfluss haben, wie z. B. unsere Umwelt, unser Alter, die Art unserer Geburt und ob wir als Baby gestillt wurden.
Mythen über Darmgesundheit
Es gibt viele Mythen rund um die Darmgesundheit, die für Verwirrung sorgen können. Hier eine Auswahl der weit verbreiteten Irrtümer rund um die Darmgesundheit.
Mythos: Toxine bauen sich im Darm auf und müssen „gereinigt“ werden.
Der Körper ist bestens ausgestattet, um Toxine selbst zu verarbeiten und auszuscheiden, vor allem durch die Leber und die Nieren. Ansonsten hätten wir es im Laufe der menschlichen Evolution nicht bis hierhin geschafft, wenn du dir überlegst, wie die hygienischen Zustände in früheren Zeiten waren – und in zu vielen Regionen heute noch sind. Darmreinigungen oder Detox-Diäten sind nicht notwendig und können manchmal mehr schaden als nützen. Eine echte Entgiftung bei Vergiftungen hingegen ist natürlich unbedingt notwendig.
Mythos: Ein täglicher Stuhlgang ist ein Zeichen guter Darmgesundheit.
Ein weiterer Mythos ist auch, dass ein täglicher Stuhlgang ein Zeichen guter Darmgesundheit ist. Fakt ist, dass die Häufigkeit der Stuhlentleerung stark von Person zu Person variiert. Einige Menschen haben dreimal am Tag Stuhlgang, andere nur drei Mal die Woche. Beides kann normal sein, solange keine Beschwerden wie starke Schmerzen oder eine drastische Änderung der Stuhlgewohnheiten auftreten. Aber du kannst dir als Faustregel merken: Je mehr Ballaststoffe du isst, desto häufiger musst du aufs Klo – im Durchschnitt.
Mythos: Die schnelle Lösung für Darmprobleme durch Wundermittel.
Wundermittel, die oft als schnelle Lösung für Darmprobleme angepriesen werden, können den Darm nicht „retten“. Solche Produkte versprechen oft sofortige Erleichterung oder umfassende Heilung, doch die Wahrheit ist, dass Darmgesundheit das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels verschiedener Faktoren ist, einschließlich Ernährung, Lebensstil, genetische Prädispositionen und Umweltbedingungen.
Mythos: Gluten ist für alle schlecht.
Gluten, ein Protein, das zum Beispiel in Weizen vorkommt, ist nur für Menschen mit Zöliakie oder einer Glutenempfindlichkeit schädlich. Für die Mehrheit der Menschen ist Gluten unbedenklich und sollte nicht aus der Ernährung ausgeschlossen werden, es sei denn, es liegt eine diagnostizierte Unverträglichkeit oder eine Zöliakie vor.
Die Forschung zur Darmgesundheit ist noch relativ jung und das Verständnis dieses komplexen Themas entwickelt sich noch. Vorsicht ist also geboten bei Informationen zur Darmgesundheit, die nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen.
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