So wirkt Leptin als Signalgeber für unser Hungergefühl

Leptin wirkt im Körper auf vielfältige Weise und hat einen wesentlichen Anteil an der Regulierung unseres Hungers. Wir erklären, inwiefern.

4 MIN READ — 02/16/2025

Ohne es wären wir alle nimmersatt. Leptin wirkt im Körper auf vielfältige Weise und hat einen wesentlichen Anteil an der Regulierung unseres Hungers. Gerade bei der Durchführung von Diäten – aber auch allgemein – ist es sehr nützlich, die Funktion dieses Hormons besser zu verstehen. Wir liefern dir hier das notwendige Hintergrundwissen.

Was ist Leptin? Alles über das Sättigungshormon

Woher kommt es, dass wir hungrig oder satt sind und was in unserem Körper steuert das? Leptin liefert die Antwort. Unser Körper produziert das Hormon im Fettgewebe. Die Medizin bezeichnet das Leptin auch als Sättigungshormon, weil es einen entscheidenden Anteil an der Regulierung des Hungergefühls hat. Von diesem Hormon stammen die Signale für unser Gehirn, dass wir bereits genügend Energie gespeichert haben. Wenn wir Fettgewebe aufbauen, steigt daher der Leptinspiegel entsprechend und er sinkt, wenn wir Gewicht verlieren. Auf diese Weise gelingt es uns, das Körpergewicht in einem bestimmten Bereich zu halten. Wenn du dich also für die Themen Ernährung, Diät bzw. Gewichtsverlust interessierst oder im Rahmen des Krafttrainings Masse aufbauen möchtest, solltest du dich mit diesem Hormon beschäftigen.

Leptin und seine Rolle im Körper: Funktion und Bedeutung erklärt

Die Produktion von Leptin findet in den Fettzellen, den sogenannten Adipozyten, statt. Solche vom Fettgewebe gebildeten Verbindungen nennen die Mediziner entsprechend Adipokine. Es handelt sich hierbei um wichtige Signalmoleküle, die an der Steuerung des Hunger- und Sättigungsgefühls beteiligt sind. Im Gehirn binden diese Hormone an Rezeptoren im Hypothalamus an. Und das ist genau jener Teil unseres Gehirns, in dem die Steuerung des Hungerempfindens stattfindet. Unser Körper passt zudem den Energieverbrauch gemeinsam mit dem Leptinspiegel an. Steigt dieser, verbrauchen wir auch mehr Energie. Es ist also offensichtlich, dass dieses Hormon eine Bedeutung für die Gewichtskontrolle hat. Es hilft uns dabei, im Gleichgewicht zu bleiben und ein gesundes Körpergewicht zu erreichen.

Wie Leptin und Ghrelin zusammenwirken

Der Hunger entsteht bei uns im Kopf, und zwar aus dem Zusammenspiel der beiden Hormone Leptin und Ghrelin. Unser Gehirn verarbeitet dabei die Sättigungssignale und die Energiemangelsignale, die aus dem Magen stammen. Leptin signalisiert die Sättigung und Ghrelin den Energiemangel. Ghrelin ist daher auch unter der Bezeichnung Hungerhormon bekannt. Insgesamt ist die Steuerung des Hungers aber noch viel komplexer. Nicht weniger als 30 chemische Verbindungen und Botenstoffe sind daran beteiligt. Während unser Körper Leptin im Fettgewebe produziert, stammt Ghrelin überwiegend aus der Magenschleimhaut. Zu bestimmten Zeiten während des Tages ist der Ghrelin-Spiegel besonders hoch. Das ist zum Beispiel nach dem Nachtschlaf der Fall oder dann, wenn wir längere Zeit nichts gegessen haben.

Einfluss auf den Appetit und das Körpergewicht

Du hast sicherlich bereits vom Jo-Jo-Effekt gehört. Dieser ist gefürchtet, weil er die Erfolge einer Diät schnell zunichtemachen kann. Kurz gesagt bedeutet der Jo-Jo-Effekt, dass du einen Gewichtsverlust innerhalb kurzer Zeit wieder aufholst und bei deinem alten Körpergewicht landest. Schuld daran ist tatsächlich das Ghrelin. Denn nach einer Diät steigt typischerweise der Ghrelin-Spiegel in unserem Körper stark an. Je häufiger du Diäten durchführst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Ghrelin-Spiegel sogar dauerhaft erhöht ist. Und damit geht ein größerer Appetit einher. Wir essen mehr und das Körpergewicht steigt. Beim Leptin ist es genau umgekehrt. Es hilft uns dabei, unser Körpergewicht niedrig zu halten, weil es unserem Gehirn die Sättigung signalisiert.

Leptin zum Abnehmen: Wie das Sättigungshormon deine Diät unterstützt

Fällt der Leptinspiegel im Blut zu niedrig aus, ist unser Körper sozusagen in den Energiesparmodus versetzt. Das bedeutet, dass wir den ganzen Tag auf der Suche nach Nahrung sind und unsere Gedanken kreisen ständig um das Thema Essen. Wenn du also leichter abnehmen möchtest, sollte der Leptinspiegel nicht zu niedrig sein. Leptin hat dabei noch viele weitere Auswirkungen, die eine Diät unterstützen können. So erhöht es den Blutdruck und stimuliert den Energieverbrauch. Das hilft uns natürlich dabei, aufgenommene Kalorien schneller zu verbrennen. Sogar unsere Herzfrequenz steigt und das Hormon kurbelt die Wärmeentwicklung in den Zellen an[3].

Was sorgt für Leptin-Ausschüttung?

Wie viel Leptin unser Körper ausschüttet, hängt eng mit der Menge an Fettgewebe zusammen. Das bedeutet, dass die Regulierung des Hormons nicht über die Mahlzeiten erfolgt. Wenn dein Körper mehr Fettgewebe aufweist, gibt er auch größere Mengen des Hormons in das Blut ab. Auf diese einfache Weise gelingt es ihm, die Nahrungsaufnahme zu begrenzen.

Dieser Mechanismus kann aber auch gestört sein. Die Mediziner nennen das Leptin-Resistenz. Sie gehört zu den Risikofaktoren für Adipositas bzw. für ein krankhaftes Übergewicht. In diesem Fall ist der Leptinspiegel der Betroffenen zwar relativ hoch. Wegen der dauerhaft hohen Ausschüttung des Hormons reagiert der Körper darauf aber nicht mehr wie gewohnt. Daher stellt sich trotzdem ein Hungergefühl ein.

Auf einen Blick

  • 01.

    Leptin, ein Hormon, das im Fettgewebe produziert wird, sendet dem Gehirn Sättigungssignale und hilft dabei, das Körpergewicht zu regulieren, indem es den Energieverbrauch beeinflusst.

  • 02.

    Leptin wirkt zusammen mit Ghrelin, dem sogenannten Hungerhormon, das das Hungergefühl steigert. Ein Ungleichgewicht zwischen diesen Hormonen kann Einfluss auf den Appetit und das Körpergewicht haben, besonders nach Diäten.

  • 03.

    Ein ausreichender Leptinspiegel unterstützt das Abnehmen, indem er den Energieverbrauch ankurbelt und den Appetit reduziert. Eine Störung dieses Mechanismus, die sogenannte Leptin-Resistenz, kann jedoch zu übermäßigem Hunger und Gewichtszunahme führen.

Quellen

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

* Echte Bewertungen von Kund:innen, die nach dem Kauf einen Bewertungslink erhalten haben.

**Das Angebot ist nur für neue Abonnent:innen gültig. Der kostenlose Versand gilt nicht für die Schweiz und Norwegen.

º Nahrungsergänzungsmittel. In Kombination mit einer gesunden Ernährung und Sport.

ª Befragung nach Bekanntheit von Multi-Nährstoffpulvern mit 211 Verbraucher:innen zwischen 18 und 49 J. in DE, 09/24

↡ Umfrage unter 527 Kund:innen, die seit mindestens 12 Tagen AG1 nehmen. 2024. Die Umfrage wurde an einer vorherigen Version der kontinuierlich weiterentwickelten Rezeptur von AG1 durchgeführt. Das Umfrageergebnis ist aufgrund keiner oder wissenschaftlich vernachlässigbarer Änderungen der unterstützenden Nährstoffe auf die aktuelle Version der Rezeptur übertragbar. Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Immunsystem

1: Mit den Vitaminen A, C, B6, B12, sowie Folat, Zink, Kupfer und Selen trägt AG1 zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei.

Energie; Stoffwechsel

2: Vitamin C, Vitamin B6, Vitamin B12, Riboflavin (Vitamin B2), Niacin, Pantothensäure und Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Mit den Vitaminen C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan trägt AG1 zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei.

Zellschutz

3: Mit den Vitaminen E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen trägt AG1 dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Phosphor trägt AG1 zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei. Folat, Vitamin B6 und B12 tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei.

Mentaler Fokus; Psychische Funktion; Nervensystem

4: Mit Pantothensäure trägt AG1 zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Mit den Vitaminen C, B6, B12, sowie Thiamin, Niacin und Biotin trägt AG1 zur normalen psychischen Funktion bei und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.

Haut, Haare, Nägel

5: Mit Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink trägt AG1 zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

6: Mit Vitamin B6 trägt AG1 zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Zink trägt AG1 zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt AG1 zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Mit Chrom trägt AG1 zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

7: Mit Calcium trägt AG1 zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Mit Biotin trägt AG1 zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z.B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

8: Mit Calcium und Magnesium trägt AG1 zu einer normalen Muskelfunktion bei.