Für wen lohnen sich glutenfreie Lebensmittel wirklich?

Glutenfrei liegt im Trend. Hier erfährst du, ob eine glutenfreie Ernährung für dich sinnvoll ist und welche Lebensmittel dir glutenfreie Optionen bieten.

4 MIN READ — 02/04/2025

Über Gluten finden sich viele Informationen in den Medien und sozialen Netzwerken. Häufig sind diese Aussagen nur halb wahr oder sogar schlicht falsch: Viele Menschen glauben, dass eine glutenfreie Ernährung gesünder ist. Wir klären auf.

Was ist Gluten und was macht es im Körper?

Weizen ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt und besteht zu 8 bis 15 Prozent aus Protein. Diese wiederum besteht zu etwa 85 Prozent aus Gluten. Gluten ist auch in Dinkel, Roggen, Gerste und Grünkern sowie in handelsüblichem Hafer enthalten. Es ist ein komplexes Gemisch aus Proteinen, hauptsächlich Gliadin und Glutenin. Aufgrund seiner Eigenschaften bezeichnet man Gluten auch als “Klebereiweiß“.

Wenn du weder unter einer Glutenunverträglichkeit noch unter Zöliakie leidest, wird Gluten, wie andere Proteine auch, von deinem Körper aufgenommen und im Dünndarm verarbeitet. Dabei liefert Gluten Aminosäuren, die für Stoffwechselprozesse im Körper benötigt werden, zum Beispiel zum Aufbau von Gewebe oder zur Energiebereitstellung. Liegt eine Glutenunverträglichkeit vor, kann es zu den weiter unten beschriebenen unangenehmen Begleiterscheinungen kommen. Bei einer Zöliakie kommt es zu einer Autoimmunreaktion und einer Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Dies führt zu einer Rückbildung der Zotten und dazu, dass nicht mehr genügend Nährstoffe aufgenommen werden. Dadurch entstehen Nährstoffdefizite, die Beschwerden auslösen.

Was bedeutet glutenfrei? Ein umfassender Leitfaden für Neulinge

Glutenfrei heißt, dass das Produkt kein Gluten enthält. Das bedeutet, dass du Produkte, die Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Grünkern sowie handelsüblichen Hafer enthalten, vollständig vom Speiseplan streichen musst. Wenn du gerade erst deine Ernährung umstellst, sortiere zunächst deinen Vorratsschrank und Kühlschrank aus. Gib Lebensmittel, die Gluten enthalten, an Familie oder verteile sie im Freundeskreis, gib sie an einen sogenannten Fairteiler oder wirf Reste weg. Wenn nicht dein ganzer Haushalt auf Gluten verzichtet, achte darauf, dass es eine glutenfreie Zone in deiner Küche gibt. Neben der Zubereitung ist auch die Lagerung der Speisen wichtig. Achte darauf, das Kontaminationsrisiko zu minimieren. Schon kleine Krümel können ein Problem darstellen. Daher solltest du, wenn möglich, separate Küchengeräte nutzen und alle Arbeitsflächen immer gründlich reinigen. Schwer zu reinigende Küchenutensilien wie Schneidebretter aus Holz solltest du ebenfalls neu kaufen oder doppelt im Haushalt haben. Du kannst sie farblich kennzeichnen, um sie von denen zu unterscheiden, die mit glutenhaltigen Lebensmitteln in Berührung kommen.

Ist glutenfrei wirklich besser? Für wen sich eine glutenfreie Ernährung lohnen könnte

Glutenfreie Ernährung liegt im Trend. Viele Menschen essen glutenfrei, weil sie glauben, dass sich dies positiv auf ihre Gesundheit auswirkt. Das ist allerdings nicht notwendig, wenn die Verdauung nach dem Verzehr glutenhaltiger Lebensmittel nicht verrücktspielt. Glutenfreie Artikel können ungesunde Zusatzstoffe oder Ersatzprodukte enthalten. Anderseits fehlen gesunde Ballaststoffe und Vitamine in diesen Produkten. Somit kann sich ein Verzicht sogar nachteilig auf die Gesundheit auswirken. Hinzu kommt, dass die Produkte aufgrund der aufwändigen Produktion recht teuer sind.

Personen, die nachgewiesen unter Zöliakie leiden, müssen jedoch strikt auf Gluten verzichten, um langfristige Komplikationen wie Lymphdrüsenkrebs zu vermeiden. Das betrifft etwa ein Prozent der Bevölkerung. Zöliakie ist chronisch. Die einzige Therapiemöglichkeit bislang ist die lebenslange, konsequente Diät. Diese ermöglicht ein beschwerdefreies Leben. Neben der Zöliakie gibt es noch die bereits erwähnte Glutenunverträglichkeit mit Symptomen wie Blähbauch, Bauchschmerzen, Durchfall und extremer Müdigkeit nach dem Essen sowie weiteren unspezifischen Symptomen. Bei der Glutenunverträglichkeit bleibt es bei diesen unmittelbaren Symptomen ohne langfristige Komplikationen.

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Glutenfreie Lebensmittel: Welche Optionen gibt es für eine glutenfreie Ernährung?

Eine gute Nachricht ist, dass viele Lebensmittel von Natur aus kein Gluten enthalten. Darunter fallen unter anderem folgende unverarbeitete Lebensmittel:

  • Mais
  • Reis
  • Kartoffeln
  • Gemüse
  • Obst
  • Nüsse
  • Eier
  • Fleisch
  • Fisch
  • Meeresfrüchte
  • Milch
  • Honig

… und viele weitere. Daraus kannst du vollwertige Gerichte zubereiten. Wenn du auf Brot und Backwaren oder Pizza nicht verzichten möchtest, gibt es viele verschiedene Mehlsorten, die infrage kommen.

Mehl aus diesen Lebensmitteln ist frei von Gluten:

  • Reis
  • Hirse
  • Mais
  • Buchweizen
  • Quinoa
  • Chiasamen
  • Hafer
  • Kartoffeln
  • Amarant
  • Hülsenfrüchten

Glutenfreie Ernährung: Tipps und Tricks für den glutenfreien Alltag

Mittlerweile sind glutenfreie Lebensmittel fast überall erhältlich. Es gibt eine große Auswahl an Brot und Backwaren von verschiedenen Herstellern im Handel. Das Backen mit glutenfreien Mehlen bedarf etwas Übung. Trotzdem lohnt es sich, denn es gibt leckere Rezepte. Auch einige Restaurants bieten Varianten ihrer Gerichte für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie an. Es empfiehlt sich, im Vorfeld einen Blick auf die Speisekarte zu werfen oder im Restaurant anzurufen.

Es gibt einige Lebensmittel, bei denen es nicht offensichtlich ist, dass sie Gluten enthalten. Dazu zählen beispielsweise verarbeitetes Fleisch und fleischlose Alternativen. Auch in Marinaden und Dressings, Eis und Süßigkeiten kann Gluten stecken. Achte auf den Warnhinweis auf der Verpackung: “kann Spuren von Gluten enthalten“. Das Symbol der durchgestrichenen Ähre auf Verpackungen zeigt dir an, dass es sich um ein glutenfreies Produkt handelt und erleichtert dir so den Einkauf. Übrigens: Bier enthält Gluten.

Verschiedene Medikamente können Gluten enthalten. Zöliakie-Betroffene sollten sich daher immer gut in der Apotheke informieren und den Beipackzettel lesen.

Auf einen Blick

  • 01.

    Glutenfrei ist nicht immer gesünder: Eine glutenfreie Ernährung ist nur für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit notwendig. Für gesunde Personen kann der Verzicht auf Gluten sogar nachteilig sein, da glutenfreie Produkte oft weniger Ballaststoffe und Vitamine enthalten.

  • 02.

    Während eine Glutenunverträglichkeit Beschwerden wie Blähbauch oder Müdigkeit verursacht, führt Zöliakie zu langfristigen Schäden und erfordert eine strikte, lebenslange glutenfreie Ernährung.

  • 03.

    Zahlreiche natürliche Lebensmittel wie Reis, Mais, Kartoffeln oder Gemüse sind von Natur aus glutenfrei und bieten eine große Auswahl an vollwertigen Mahlzeiten für eine glutenfreie Ernährung.

Quellen

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

* Echte Bewertungen von Kund:innen, die nach dem Kauf einen Bewertungslink erhalten haben.

**Der Rabatt gilt für den ersten Monat deines Abos. Danach wird der monatliche Preis automatisch auf den regulären Betrag angepasst. Angebot nur für neue Abonnent:innen und nur für kurze Zeit verfügbar. Der kostenlose Versand gilt nicht für die Schweiz und Norwegen.

º Nahrungsergänzungsmittel. In Kombination mit einer gesunden Ernährung und Sport.

⟡ Befragung nach Bekanntheit von Multi-Nährstoffpulvern mit 211 Verbraucher:innen zwischen 18 und 49 J. in DE, 09/24.

↡ Umfrage unter 527 Kund:innen, die seit mindestens 12 Tagen AG1 nehmen. 2024. Die Umfrage wurde an einer vorherigen Version der kontinuierlich weiterentwickelten Rezeptur von AG1 durchgeführt. Das Umfrageergebnis ist aufgrund keiner oder wissenschaftlich vernachlässigbarer Änderungen der unterstützenden Nährstoffe auf die aktuelle Version der Rezeptur übertragbar. Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

◊ Vergleich (2025) mit Einzel-Supplements in vergleichbaren Mengen, die typischerweise im Handel verkauft werden: Vitamin B-Komplex, Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Bakterienkulturen, Zink, Magnesium, Calcium, Selen, Chrom, Mangan, Molybdän, Coenzym Q10, Greens-Pulver (aus Meeresalgen wie Spirulina, Gerstenblatt, Weizengras, Löwenzahn, Spinatpulver, usw.), Pilz-Supplements (Reishi, Shiitake).

⬥ AG1 Preis pro Monat im Einzel-Abo. Die Vergleichspreise sind die Durchschnittspreise von pro verglichener Kategorie jeweils drei (soweit vorhanden) im September 2025 im Online-Handel verfügbaren Einzelprodukten (Stichprobenauswahl) mit jeweils identischen Inhaltsstoffen. Um eine faire Vergleichsbasis zu schaffen, wurden, sofern die Vergleichsprodukte abweichende Dosierungen aufweisen, die Preise rechnerisch so angepasst, dass sie der in AG1 enthaltenen Dosierung entsprechen. Beim B-Komplex können die Mengen leicht variieren. Bei den Greens-Pulvern und dem Pilzkomplex wurden die Preise pro Tagesdosis verglichen, Mengen und Zutaten variieren und sind nicht zu 100% identisch.

‡ Umfrage unter 144 verifizierten Kunden aus 12 europäischen Ländern, die seit durchschnittlich 9 Tagen AG1 nehmen.


Forschung & Studien
a. In einer dreifach verblindeten, randomisierten, placebokontrollierten parallel angelegten klinischen Studie wurden Nährstoff-Biomarker und Mikrobiomveränderungen bei 105 gesunden Erwachsenen im Alter von 20 bis 59 Jahren über einen Zeitraum von 12 Wochen untersucht.
b. In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten 2-wöchigen Crossover-Studie zur Bewertung von Mikrobiomveränderungen bei 20 aktiven Erwachsene im Alter von 19 bis 37 Jahren.
c. In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten, 2-wöchigen Crossover-Studie wurden Mikrobiomveränderungen bei 24 gesunden Erwachsenen im Alter von 26 bis 59 Jahren mit gelegentlichen Magen-Darm-Beschwerden durchgeführt.
d. In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Crossover-Studie wurde die Bioverfügbarkeit bei 16 gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 42 Jahren über einen Zeitraum von 8 Stunden untersucht.
Die Studien wurden mit einer ähnlichen Version der kontinuierlich weiterentwickelten Formulierung von AG1 durchgeführt. Die Übertragbarkeit der Studienergebnisse ist aufgrund vergleichbarer Inhaltsstoffe und Mengen gewährleistet.

Immunsystem

1: Mit den Vitaminen A, C, B6, B12, sowie Folat, Zink, Kupfer und Selen trägt AG1 zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei.

Energie; Stoffwechsel

2: Vitamin C, Vitamin B6, Vitamin B12, Riboflavin (Vitamin B2), Niacin, Pantothensäure und Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Mit den Vitaminen C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan trägt AG1 zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei.

Zellschutz

3: Mit den Vitaminen E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen trägt AG1 dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Phosphor trägt AG1 zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei. Folat, Vitamin B6 und B12 tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei.

Mentaler Fokus; Psychische Funktion; Nervensystem

4: Mit Pantothensäure trägt AG1 zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Mit den Vitaminen C, B6, B12, sowie Thiamin, Niacin und Biotin trägt AG1 zur normalen psychischen Funktion bei und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.

Haut, Haare, Nägel

5: Mit Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink trägt AG1 zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

6: Mit Vitamin B6 trägt AG1 zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Zink trägt AG1 zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt AG1 zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Mit Chrom trägt AG1 zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

7: Mit Calcium trägt AG1 zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Mit Biotin trägt AG1 zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z.B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

8: Mit Calcium und Magnesium trägt AG1 zu einer normalen Muskelfunktion bei.