Reishi: Ein Pilz mit Heilkräften?

In der traditionellen chinesischen Medizin ist der Reishi längst kein Geheimtipp mehr. Seit Tausenden von Jahren wird dieser Heilpilz aufgrund seiner beeindruckenden Wirkung geschätzt – fast schon als Legende verehrt. Aber was steckt wirklich hinter den Erzählungen? Und könnte er vielleicht sogar den Sprung in unsere moderne Ernährung schaffen? Das erfährst du hier.

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Reishi-Pilz und wie wird er verwendet?

Der wissenschaftliche Name für den Reishi-Pilz lautet Ganoderma lucidum. Hierbei handelt es sich um einen Heilpilz, der in der traditionellen chinesischen Medizin seit jeher Verwendung findet. Bereits vor über 2.000 Jahren soll er zur Verbesserung der Gesundheit beigetragen haben. Und es wird ihm eine besonders starke Wirkung nachgesagt, was sich an den alternativen Bezeichnungen ablesen lässt. So ist er auch als “Pilz der Unsterblichkeit“ oder “König der Heilpilze“ bekannt.

Bereits das Aussehen dieses Pilzes ist auffällig. Er besitzt einen fächerförmigen Fruchtkörper, der an einen Lappen erinnert. Seine glänzende Oberfläche hat ihm die Bezeichnung “Glänzender Lackporling“ eingebracht. Die Lackporlinge stammen aus der Familie der Ganodermataceae, alle diese Pilze besitzen die charakteristische lackartige Oberfläche. Der Ganoderma lucidum gehört dabei zu den bekanntesten Vertretern dieser Lackporlinge.

Verwendung findet der Pilz in vielfältiger Form, etwa als Tee. Die Verarbeitung erfolgt häufig als Pulver sowie als Kapseln oder Tabletten, was die Einnahme erleichtert. Interessant sind bei diesem Heilpilz vor allem die vielen bioaktiven Verbindungen, die darin enthalten sind. Wenn du im Bereich der Gesundheit offen bist für neue Themen und im Hinblick auf deinen Speiseplan gerne experimentierst, solltest du dich mit diesem Pilz unbedingt beschäftigen.

Besagte Heilwirkung des Reishi-Pilzes: Traditionelle Anwendungen und moderne Forschung

Reishi findet in der traditionellen chinesischen Medizin und in anderen asiatischen Heiltraditionen Verwendung. Die gesundheitsfördernden Wirkungen sollen vielfältig sein und umfassen zum Beispiel die folgenden Aspekte:

  • Immunsystem: Ein regelmäßiger Verzehr soll die Abwehrkräfte unterstützen.
  • Stress und Schlaflosigkeit: Reishi soll dem Körper dabei helfen, mit Stress besser umzugehen und leichter in den Schlaf zu finden.
  • Herz-Kreislauf-Gesundheit: Mögliche Wirkungen zielen hier auf eine Regulierung des Blutdrucks ab.
  • Lebergesundheit: Als Heilmittel soll Reishi entgiftend wirken und damit die Leber entlasten.

Hierbei handelt es sich um die traditionelle Perspektive auf den Heilpilz und überlieferte Beschreibungen der Heilwirkungen. Davon ist natürlich noch einmal der Stand der aktuellen Forschung zu unterscheiden. Studien deuten etwa darauf hin, dass die im Pilz enthaltenen Peptidoglycane und Mehrfachzucker immunmodulierend wirken könnten. Das würde darauf hindeuten, dass die Pilze die Immunantwort stimulieren und damit tatsächlich gegen Krankheiten und Infektionen schützen könnten. Die Forschung ist also dabei, die nachgesagten Wirkungen der Pilze zumindest teilweise zu belegen.

Erfahrungen mit Reishi: Das sagt die Forschung

Bei Reishi sind insbesondere die etwa 400 bioaktiven Verbindungen interessant. Hierbei handelt es sich vor allem um Mehrfachzucker und Triterpene. Warum können solche Verbindungen für die Gesundheit wertvoll sein? Sie weisen zum Beispiel entzündungshemmende, sauerstoffabfangende, antitumorale, immunstärkende und antimikrobielle Eigenschaften auf. Das ist natürlich in besonderem Maße relevant für jede:n, der oder die sich auch vor der Entstehung von Krankheiten optimal schützen möchte. Es ist daher wenig verwunderlich, dass der Blick von Gesundheitsenthusiast:innen jetzt auf den Reishi und seine Heilwirkung gerichtet ist. Hier scheint ein gewisses Potenzial für die Unterstützung der Vitalität verborgen zu liegen.

Mögliche Nebenwirkungen des Reishi-Pilzes: Worauf du achten solltest

Natürlich können auch beim Verzehr von Pilzen wie Reishi Nebenwirkungen auftreten. Diese sind gerade dann möglich, wenn die Einnahme über einen längeren Zeitraum erfolgt oder du eine zu hohe Dosierung wählst. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Verdauungsbeschwerden oder allergische Reaktionen. Auch trockene Schleimhäute und ein trockener Mund können auftreten. Ob diese Probleme tatsächlich entstehen, ist aber auch eine individuelle Frage. Hier kann jeder anders auf die Stoffe reagieren, die in Reishi enthalten sind. Im Idealfall tastest du dich langsam an die gewünschte Dosierung heran. Übertreiben solltest du es also nicht.

Wie du den Reishi-Pilz in deine Ernährung integrieren kannst

Es bestehen viele Möglichkeiten, wie du den Heilpilz Reishi in deinen Speiseplan integrieren kannst. Zu den beliebten und traditionellen Methoden gehört zum Beispiel der Reishi-Tee. Dazu musst du getrocknete Scheiben des Pilzes oder auch Pulver in Wasser aufkochen. Möglich ist weiterhin ein Verzehr in Form von Tabletten oder Kapseln. Das erleichtert die Anwendung und eine präzise Dosierung. Du kannst aber auch Reishi in Pulverform in deine Smoothies oder Säfte mischen. Das ist ideal, um die bittere Note dieses Pilzes zu kaschieren. Weiterhin ist es möglich, Reishi in Form von Flüssigkeit oder Tropfen einzunehmen. Hier bestehen vielfältige Möglichkeiten für die Umsetzung deines Ernährungsplans.

Auf einen Blick

  • 01.

    Der Reishi, auch bekannt als "Pilz der Unsterblichkeit," wird seit über 2.000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Dieser Pilz kann als Tee, Pulver, Kapseln oder Tabletten eingenommen werden und enthält viele bioaktive Verbindungen, die ihn besonders interessant für Gesundheitsbewusste machen.

  • 02.

    Traditionell wird Reishi zur Unterstützung des Immunsystems, zur Stressbewältigung, für die Herz-Kreislauf-Gesundheit und zur Entgiftung der Leber eingesetzt. Moderne Forschung untersucht die Wirksamkeit der enthaltenen Verbindungen wie Mehrfachzucker und Triterpene, die entzündungshemmende, antitumorale und immunstärkende Eigenschaften haben könnten.

  • 03.

    Reishi kann in Form von Tee, Kapseln, Pulver oder Tropfen in die tägliche Ernährung eingebaut werden.

Quellen

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

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Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6 und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Mentaler Fokus; Geistige Leistungsfähigkeit; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.

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