Ein Morgen mit Sebastian Kienle
Routinen sind die Voraussetzung, um Ziele zu erreichen – egal wie groß oder klein diese sind. Aber wie sieht die Morgenroutine bei jemandem aus, der mit einer Bestzeit von 8:14:18 Stunden den härtesten Triathlon der Welt gewonnen hat? Wir haben den IRONMAN Hawaii-Weltmeister Sebastian Kienle zu Hause besucht und sind gemeinsam mit ihm in den Tag gestartet.
Ein Mann mit eisernem Willen
Sebastian Kienle startete bereits mit 12 Jahren seine Triathleten-Karriere, und ist bis heute unglaublich erfolgreich. Der 38-jährige Vater wurde seitdem dreimal Europameister in Frankfurt, zweimal holte er den Weltmeistertitel über die IRONMAN 70.3-Distanz und 2014 gipfelte sein Erfolg beim Sieg der IRONMAN Weltmeisterschaft auf Hawaii – das vermutlich größte Ziel im Leben eines Triathleten. Kienle ist ein leidenschaftlicher Sportler und durch seine Disziplin und Zielstrebigkeit einer der erfolgreichsten Triathleten der Welt. Dieses Jahr heißt es allerdings für Sebi Kienle: Endspurt! Denn er bereitet sich auf seine letzte Saison als Triathlet vor.
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Das sind die Essentials der Morgenroutine von Sebi Kienle
Die Routine am Morgen legt den Grundstein für einen guten Tag. Denn auf lange Sicht hilft uns die Morgenroutine, konzentrierter und produktiver zu sein. Wie diese Routine aussieht, ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Die Morgenroutine von Sebi Kienle sieht so aus:
- Kaffee trinken & Schlafqualität auf dem Smartphone checken
- AG1 in den Kühlschrank stellen
- Erste Sporteinheit im Home Gym: Fettstoffwechseltraining
- AG1 trinken
- Ausgewogen frühstücken
- Zweite Sporteinheit im Home Gym: Krafttraining
- Pause
- Dritte Sporteinheit: Schwimmen
Bei Sebastian Kienle steht schon frühmorgens die Performance im Fokus. Deshalb ist es wichtig für ihn, eine gute Basis dafür zu schaffen. Aber als allererstes steht, wie bei vielen von uns, der morgendliche Kaffee an.
Kienle sagt selbst, er sei kein Fan von Motivationssprüchen. Sein Motto ist: „Beginn’ den Tag mit Sport und lass’ den Kaffee laufen!” Gesagt, getan. Beim Kaffeetrinken checkt er noch schnell auf dem Smartphone, wie er geschlafen hat. Denn ausreichend Erholung ist vor allem bei seinem Trainingspensum essenziell.
In der Regel beinhaltet sein Tag drei Sporteinheiten. Das kann manchmal hart sein, aber Sebastians Routinen helfen ihm dabei, ausreichend zu regenerieren, konzentriert zu bleiben und seinen Körper mit den Nährstoffen zu versorgen, die er für Höchstleistungen braucht. Sebastian hat sein Leben in der eigenen Hand. Er startet aktiv in den Tag, um produktiven Output zu schaffen!
Ein Tipp vom Profi für die ideale Morgenroutine: AG1 schon nach dem Aufstehen in den Kühlschrank stellen. Kalt schmeckt es ihm eben nach dem Sport am besten! Kienle weiß: Gerade, wenn er intensiv trainiert, muss er auf seine Nährstoffzufuhr achten, um sein Immunsystem„auf Zack” zu halten, wie er grinsend sagt. Für ihn sei AG1 hier eine super Unterstützung.
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Das Frühstück zwischen zwei Sporteinheiten
In der nächsten Saison möchte Kienle ein wenig Gewicht verlieren, um seine Leistung zum Ende seiner Karriere nochmal zu optimieren. Denn gerade beim Laufen spielt das Gewicht eine bedeutende Rolle.
Deshalb steht als Nächstes sein Fettstoffwechseltraining im Home Gym an: Anderthalb Stunden Radfahren. Für ihn heißt das: Die Kilometer abarbeiten und sich auf das anstehende Frühstück freuen. Seit Jahren habe sich nicht wirklich viel an seiner Morgenroutine geändert, erzählt Sebastian. Consistency is key – und das gilt auch für morgendliche Gewohnheiten.
Nach der ersten Sporteinheit des Tages wartet aber zuerst seine Portion AG1 auf Kienle. Flasche geschüttelt und in ein paar Zügen geleert. Jetzt folgt für ihn die wichtigste Mahlzeit am Tag: Es gibt Haferflocken mit Sojamilch und geschnittenem Apfel – je nach Trainingsplan noch Nüsse dazu. Das mag zunächst ziemlich simpel klingen, aber Kienle weiß genau, was sein Körper braucht: Kohlenhydrate und Protein. Über den Tag verteilt ändert sich sein Speiseplan hin zu mehr Protein, mehr Fett und weniger Kohlenhydraten.
Kienles Start in den Tag kann sich je nach Ort oder an welchem Punkt der Saison er sich befindet, stark unterscheiden. „Ein paar kleine Dinge, bleiben jedoch immer gleich”, sagt er. Denn mit einer immer wiederkehrenden Routine in den Tag zu starten, hilft uns dabei, unsere Ziele zu verfolgen und schlussendlich zu erreichen.
Schon bald steht die zweite Sporteinheit auf dem Plan: Krafttraining – ebenfalls im Home Gym. Um die Leistung auf einem Hochpunkt und die Muskulatur zu halten, ist Kraftsport für Triathleten enorm wichtig.
Hinter den Kraftgeräten parkt das Laufrad seines Sohnes. Dieser Anblick motiviert Kienle besonders. Zu sehen, wie sein Kind in seine Fußstapfen tritt und mit welcher Leichtigkeit er überall hinläuft oder mit dem Laufrad fahre, versetze Kienle in die Anfangszeit seiner bald endenden Karriere zurück. Das Fahrrad sei für ihn das Symbol für sein spektakuläres Leben.
Das spektakuläre Leben eines IRONMAN-Gewinners
Aber was bedeutet es genau für Sebastian ein spektakuläres Leben zu leben? Seine Antwort: „Freiheit”. Kienle genieße die Freiheit, alles selbst entscheiden zu können und durch seinen Sport viel draußen in der Natur zu sein. Spektakuläre Läufe mit atemberaubender Aussicht sind das, was er besonders liebt. Er wisse vor allem, diese Läufe noch mehr nach dem knallharten Training im Home Gym zu schätzen, wie er sagt. Er hat eben immer das große Ziel vor Augen!