Verstopfung? Das kannst du tun

Jeder kennt es: Auf Reisen oder in einer besonders stressigen Woche kann die Verdauung schon mal ins Stocken geraten.

Nach einem stressigen Tag oder einer Reise kann es schon mal passieren, dass der Darm nicht so will, wie wir es gerne hätten. Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem, das uns im Alltag belasten kann. Doch es gibt einfache und effektive Wege, die Verdauung wieder in Schwung zu bringen – sei es durch die richtige Ernährung, mehr Bewegung oder kleine Änderungen im Alltag. In diesem Artikel erfährst du, was du tun kannst.

Inhaltsverzeichnis

Wann spricht man von Verstopfung?

Wie oft ist normal? Ein- oder zweimal am Tag? Alle zwei oder drei Tage? Auf die Frage, wie oft man denn nun Stuhlgang haben sollte, antworten Ärzte in der Regel mit: dreimal täglich bis dreimal wöchentlich. Von Verstopfung – medizinisch Obstipation oder Konstipation – ist üblicherweise die Rede, wenn das seltener als dreimal pro Woche passiert. Das kann natürlich immer einmal vorkommen: Vielen geht es zum Beispiel auf Reisen so. Zum Problem wird Verstopfung vor allem dann, wenn sie chronisch, also langfristig auftritt.

Bei der Definition von Verstopfung spielt allerdings nicht nur die Frequenz eine Rolle, sondern auch ein bisschen der Leidensdruck. Wer gewohnheitsmäßig vielleicht zweimal wöchentlich Stuhlgang hat, aber bei der Ausscheidung keine Schwierigkeiten hat und sich damit vollkommen wohlfühlt, muss seine niedrige Stuhlfrequenz nicht unbedingt problematisieren. Und umgekehrt erfüllt, wer täglich Stuhlgang haben kann, aber dafür sehr schwer, lange und womöglich sogar schmerzhaft pressen muss, auch die Kriterien für eine Obstipation.

Wer ist am häufigsten von Verstopfung betroffen?

Verstopfungsbeschwerden sind nicht selten: Etwa 15 Prozent aller Menschen in Deutschland sind betroffen. Überdurchschnittlich häufig kommt diese Art von Verdauungsproblemen bei Frauen und älteren Menschen vor.

Und: Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der besonders viele Frauen an Verstopfung leiden. Hier ist das aber temporär. In den Monaten nach der Entbindung kommt meist alles wieder in Gang.

Wie entsteht Verstopfung?

Eine vorübergehende Verstopfung wird häufig mit Ernährung und Lebensweise in Verbindung gebracht. Als typische Auslöser gelten:

  • Ungesunde, ballaststoffarme Ernährung
  • Flüssigkeitsmangel
  • Bewegungsmangel

Also selbst schuld? Jein. Es gibt durchaus Menschen, die sich ballaststoffarm ernähren, wenig trinken und/oder wahre Couchpotatoes sind – und die trotzdem mit schönster Regelmäßigkeit Stuhlgang haben. Ärzt:innen nehmen deshalb an, dass es eine bereits vorhandene Neigung zur Verstopfung geben kann, beispielsweise durch eine ungünstige Darmflora oder auch einen von Natur aus eher trägen Darm.

Verstopfung kann auch im Zusammenhang mit bestimmten Erkrankungen auftreten. Dann wird sie als krankhaft eingestuft. Die Verstopfungsneigung erhöht sich beispielsweise in Folge von:

  • Reizdarmsyndrom
  • chronischen entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Diabetes
  • neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer oder Multipler Sklerose

Auch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten kann eine Rolle spielen. Verstopfung gehört zu den Nebenwirkungen vieler häufig verordneter Medikamente.

Schnelle Hilfe bei vorübergehender Verstopfung

Merke dir: Obst gegen Obstipation! Pflaumen, Kiwi oder Mango – frisch oder getrocknet – sind bei Verstopfung deine besten Freunde. Schnelle Abhilfe versprechen auch Nahrungsergänzungsmittel, die Ballaststoffe in konzentrierter Form enthalten. Probiere es mit:

  • Flohsamenschalen, Weizenkleie, Akazienfaser, Leinsamen, den sogenannten unlöslichen Ballaststoffen
  • Inulin und Pektin, den sogenannten löslichen Ballaststoffen

Gut zu wissen: Unlösliche Ballaststoffe sind pflanzliche Faserstoffe, die aufquellen, den Stuhl weicher und voluminöser machen und so Bewegung in den Darm bringen können. Lösliche Ballaststoffe stammen ebenfalls aus Pflanzen. Sie halten die Darmflora gesund und helfen auf diesem Umweg auch deiner Verdauung.

Du kannst deine Darmflora auch direkt mit “guten“ Bakterien aufstocken – als hilfreich haben sich hier insbesondere Milchsäurebakterien erwiesen. Enthalten sind die nützlichen Mikroorganismen in fermentierten Lebensmitteln: zum Beispiel Naturjoghurt mit lebenden Kulturen, Buttermilch, Ayran, Kefir, Käse (Cheddar, Gruyère, Bergkäse, Parmesan, Harzer), Sauerkraut.

Verstopfung lösen durch Abführmittel – wann ist das notwendig?

Wenn bei Verstopfung Hausmittel und Lebensstiländerungen keine ausreichende Wirkung zeigen, ist es völlig in Ordnung, auf Abführmittel zurückzugreifen, um den Kotstau zu lösen. Macrogol, Natriumpicosulfat und Bisacodyl, die heute als Mittel der ersten Wahl verordnet werden, sind auch bei langfristiger Anwendung wirksam und sicher. Vielleicht hast du noch die Warnung im Kopf, dass sich der Körper an Abführmittel gewöhnt und sie deshalb bald nicht mehr wirken? Mach dir keine Sorgen. Den aktuellen medizinischen Leitlinien zufolge tritt so ein Gewöhnungseffekt selbst bei jahrzehntelangem Gebrauch nur sehr selten auf.

Achtung: Bei diesen Symptomen solltest du wirklich einen Arzt aufsuchen

Wenn die Verstopfung von starken, anhaltenden oder anfallsartig wiederkehrenden Bauchschmerzen begleitet ist, du Fieber hast oder dich erbrechen musst, solltest du sofort einen Arzt oder eine Ärztin oder die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen. Diese Warnzeichen könnten darauf hinweisen, dass diese Verstopfung nicht harmlos ist, sondern durch einen gefährlichen Darmverschluss verursacht wird.

Verstopfung langfristig vorbeugen

Trinkst du genug, isst du ausreichend Ballaststoffe, bewegst du dich genug? Diese drei Dinge können verhindern, dass Verstopfung entsteht:

  • Trinke täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser.
  • Iss täglich ballaststoffreiche Lebensmittel: Gute Ballaststoff-Quellen sind Gemüse, Obst, Vollkornbrot, Vollkornprodukte, Getreideflocken, Naturreis, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.
  • Bewege dich täglich mindestens eine halbe Stunde am Stück intensiv. Geh zum Beispiel zu Fuß, fahre mit dem Rad, arbeite in Haushalt oder Garten oder treibe Sport.

Auf einen Blick

  • 01.

    Verstopfung tritt auf, wenn der Stuhlgang seltener als dreimal pro Woche erfolgt und wird durch Faktoren wie ballaststoffarme Ernährung, Flüssigkeitsmangel und Bewegungsmangel begünstigt. Es kann auch mit bestimmten Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen zusammenhängen.

  • 02.

    Zur schnellen Linderung von Verstopfung können ballaststoffreiche Lebensmittel wie Pflaumen oder Nahrungsergänzungsmittel wie Flohsamenschalen helfen. Auch probiotische Lebensmittel wie Joghurt oder Sauerkraut unterstützen eine gesunde Darmflora.

  • 03.

    Bei Warnzeichen wie starken Schmerzen oder Fieber sollte jedoch sofort ärztlicher Rat eingeholt werden.

Quellen

© 2024 AG1

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

* Echte Bewertungen von Kund:innen, die nach dem Kauf einen Bewertungslink erhalten haben.

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↡ Umfrage unter 527 Kunden, die seit mindestens 12 Tagen AG1 nehmen. 2024. Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).


A: In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten klinischen Studie wurde AG1 über einen Monat untersucht. Studienergebnis zu einer vorherigen Version von AG1, das aufgrund der gleichen Art und Menge der Bakterienkulturen auf das aktuelle Produkt übertragbar ist. Weitere Infos unter www.drinkAG1.com

B: In einer In-vitro-Studie, in der AG1 Pulver mit einer Multivitamin- und mineralstofftablette verglichen wurde, wurde anhand eines simulierten Modells des Verdauungstrakts (SHIME) in einem kontrollierten Labordesign gezeigt, dass AG1 mehr absorbierbare Nährstoffe liefert als die Multivitamintablette. Die Studie wurde an einer vorherigen Version der kontinuierlich weiterentwickelten Rezeptur von AG1 durchgeführt. Das Studienergebnis ist aufgrund des gleichen Lieferformats (Pulver vs. Tablette) auf die aktuelle Version der Rezeptur übertragbar.

Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6 und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Mentaler Fokus; Geistige Leistungsfähigkeit; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.

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