Verstopfung? Das kannst du tun

Verstopfung nervt. Erfahre hier, wie du sie mit einfachen Maßnahmen lösen und langfristig vorbeugen kannst – für ein besseres Bauchgefühl.

4 MIN READ — 03/11/2025

Jeder kennt es: Auf Reisen oder in einer besonders stressigen Woche kann die Verdauung schon mal ins Stocken geraten.

Nach einem stressigen Tag oder einer Reise kann es schon mal passieren, dass der Darm nicht so will, wie wir es gerne hätten. Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem, das uns im Alltag belasten kann. Doch es gibt einfache und effektive Wege, die Verdauung wieder in Schwung zu bringen – sei es durch die richtige Ernährung, mehr Bewegung oder kleine Änderungen im Alltag. In diesem Artikel erfährst du, was du tun kannst.

Wann spricht man von Verstopfung?

Wie oft ist normal? Ein- oder zweimal am Tag? Alle zwei oder drei Tage? Auf die Frage, wie oft man denn nun Stuhlgang haben sollte, antworten Ärzte in der Regel mit: dreimal täglich bis dreimal wöchentlich. Von Verstopfung – medizinisch Obstipation oder Konstipation – ist üblicherweise die Rede, wenn das seltener als dreimal pro Woche passiert. Das kann natürlich immer einmal vorkommen: Vielen geht es zum Beispiel auf Reisen so. Zum Problem wird Verstopfung vor allem dann, wenn sie chronisch, also langfristig auftritt.

Bei der Definition von Verstopfung spielt allerdings nicht nur die Frequenz eine Rolle, sondern auch ein bisschen der Leidensdruck. Wer gewohnheitsmäßig vielleicht zweimal wöchentlich Stuhlgang hat, aber bei der Ausscheidung keine Schwierigkeiten hat und sich damit vollkommen wohlfühlt, muss seine niedrige Stuhlfrequenz nicht unbedingt problematisieren. Und umgekehrt erfüllt, wer täglich Stuhlgang haben kann, aber dafür sehr schwer, lange und womöglich sogar schmerzhaft pressen muss, auch die Kriterien für eine Obstipation.

Wer ist am häufigsten von Verstopfung betroffen?

Verstopfungsbeschwerden sind nicht selten: Etwa 15 Prozent aller Menschen in Deutschland sind betroffen. Überdurchschnittlich häufig kommt diese Art von Verdauungsproblemen bei Frauen und älteren Menschen vor.

Und: Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der besonders viele Frauen an Verstopfung leiden. Hier ist das aber temporär. In den Monaten nach der Entbindung kommt meist alles wieder in Gang.

Wie entsteht Verstopfung?

Eine vorübergehende Verstopfung wird häufig mit Ernährung und Lebensweise in Verbindung gebracht. Als typische Auslöser gelten:

Also selbst schuld? Jein. Es gibt durchaus Menschen, die sich ballaststoffarm ernähren, wenig trinken und/oder wahre Couchpotatoes sind – und die trotzdem mit schönster Regelmäßigkeit Stuhlgang haben. Ärzt:innen nehmen deshalb an, dass es eine bereits vorhandene Neigung zur Verstopfung geben kann, beispielsweise durch eine ungünstige Darmflora oder auch einen von Natur aus eher trägen Darm.

Verstopfung kann auch im Zusammenhang mit bestimmten Erkrankungen auftreten. Dann wird sie als krankhaft eingestuft. Die Verstopfungsneigung erhöht sich beispielsweise in Folge von:

  • Reizdarmsyndrom
  • chronischen entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Diabetes
  • neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer oder Multipler Sklerose

Auch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten kann eine Rolle spielen. Verstopfung gehört zu den Nebenwirkungen vieler häufig verordneter Medikamente.

Schnelle Hilfe bei vorübergehender Verstopfung

Merke dir: Obst gegen Obstipation! Pflaumen, Kiwi oder Mango – frisch oder getrocknet – sind bei Verstopfung deine besten Freunde. Schnelle Abhilfe versprechen auch Nahrungsergänzungsmittel, die Ballaststoffe in konzentrierter Form enthalten. Probiere es mit:

  • Flohsamenschalen, Weizenkleie, Akazienfaser, Leinsamen, den sogenannten unlöslichen Ballaststoffen
  • Inulin und Pektin, den sogenannten löslichen Ballaststoffen

Gut zu wissen: Unlösliche Ballaststoffe sind pflanzliche Faserstoffe, die aufquellen, den Stuhl weicher und voluminöser machen und so Bewegung in den Darm bringen können. Lösliche Ballaststoffe stammen ebenfalls aus Pflanzen. Sie halten die Darmflora gesund und helfen auf diesem Umweg auch deiner Verdauung.

Du kannst deine Darmflora auch direkt mit “guten“ Bakterien aufstocken – als hilfreich haben sich hier insbesondere Milchsäurebakterien erwiesen. Enthalten sind die nützlichen Mikroorganismen in fermentierten Lebensmitteln: zum Beispiel Naturjoghurt mit lebenden Kulturen, Buttermilch, Ayran, Kefir, Käse (Cheddar, Gruyère, Bergkäse, Parmesan, Harzer), Sauerkraut.

Verstopfung lösen durch Abführmittel – wann ist das notwendig?

Wenn bei Verstopfung Hausmittel und Lebensstiländerungen keine ausreichende Wirkung zeigen, ist es völlig in Ordnung, auf Abführmittel zurückzugreifen, um den Kotstau zu lösen. Macrogol, Natriumpicosulfat und Bisacodyl, die heute als Mittel der ersten Wahl verordnet werden, sind auch bei langfristiger Anwendung wirksam und sicher. Vielleicht hast du noch die Warnung im Kopf, dass sich der Körper an Abführmittel gewöhnt und sie deshalb bald nicht mehr wirken? Mach dir keine Sorgen. Den aktuellen medizinischen Leitlinien zufolge tritt so ein Gewöhnungseffekt selbst bei jahrzehntelangem Gebrauch nur sehr selten auf.

Achtung: Bei diesen Symptomen solltest du wirklich einen Arzt aufsuchen

Wenn die Verstopfung von starken, anhaltenden oder anfallsartig wiederkehrenden Bauchschmerzen begleitet ist, du Fieber hast oder dich erbrechen musst, solltest du sofort einen Arzt oder eine Ärztin oder die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen. Diese Warnzeichen könnten darauf hinweisen, dass diese Verstopfung nicht harmlos ist, sondern durch einen gefährlichen Darmverschluss verursacht wird.

Verstopfung langfristig vorbeugen

Trinkst du genug, isst du ausreichend Ballaststoffe, bewegst du dich genug? Diese drei Dinge können verhindern, dass Verstopfung entsteht:

  • Trinke täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser.
  • Iss täglich ballaststoffreiche Lebensmittel: Gute Ballaststoff-Quellen sind Gemüse, Obst, Vollkornbrot, Vollkornprodukte, Getreideflocken, Naturreis, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.
  • Bewege dich täglich mindestens eine halbe Stunde am Stück intensiv. Geh zum Beispiel zu Fuß, fahre mit dem Rad, arbeite in Haushalt oder Garten oder treibe Sport.

Auf einen Blick

  • 01.

    Verstopfung tritt auf, wenn der Stuhlgang seltener als dreimal pro Woche erfolgt und wird durch Faktoren wie ballaststoffarme Ernährung, Flüssigkeitsmangel und Bewegungsmangel begünstigt. Es kann auch mit bestimmten Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen zusammenhängen.

  • 02.

    Zur schnellen Linderung von Verstopfung können ballaststoffreiche Lebensmittel wie Pflaumen oder Nahrungsergänzungsmittel wie Flohsamenschalen helfen. Auch probiotische Lebensmittel wie Joghurt oder Sauerkraut unterstützen eine gesunde Darmflora.

  • 03.

    Bei Warnzeichen wie starken Schmerzen oder Fieber sollte jedoch sofort ärztlicher Rat eingeholt werden.

Quellen

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

* Echte Bewertungen von Kund:innen, die nach dem Kauf einen Bewertungslink erhalten haben.

**Das Angebot ist nur für neue Abonnent:innen gültig. Der kostenlose Versand gilt nicht für die Schweiz und Norwegen.

º Nahrungsergänzungsmittel. In Kombination mit einer gesunden Ernährung und Sport.

ª Befragung nach Bekanntheit von Multi-Nährstoffpulvern mit 211 Verbraucher:innen zwischen 18 und 49 J. in DE, 09/24

↡ Umfrage unter 527 Kund:innen, die seit mindestens 12 Tagen AG1 nehmen. 2024. Die Umfrage wurde an einer vorherigen Version der kontinuierlich weiterentwickelten Rezeptur von AG1 durchgeführt. Das Umfrageergebnis ist aufgrund keiner oder wissenschaftlich vernachlässigbarer Änderungen der unterstützenden Nährstoffe auf die aktuelle Version der Rezeptur übertragbar. Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Immunsystem

1: Mit den Vitaminen A, C, B6, B12, sowie Folat, Zink, Kupfer und Selen trägt AG1 zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei.

Energie; Stoffwechsel

2: Vitamin C, Vitamin B6, Vitamin B12, Riboflavin (Vitamin B2), Niacin, Pantothensäure und Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Mit den Vitaminen C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan trägt AG1 zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei.

Zellschutz

3: Mit den Vitaminen E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen trägt AG1 dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Phosphor trägt AG1 zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei. Folat, Vitamin B6 und B12 tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei.

Mentaler Fokus; Psychische Funktion; Nervensystem

4: Mit Pantothensäure trägt AG1 zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Mit den Vitaminen C, B6, B12, sowie Thiamin, Niacin und Biotin trägt AG1 zur normalen psychischen Funktion bei und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.

Haut, Haare, Nägel

5: Mit Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink trägt AG1 zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

6: Mit Vitamin B6 trägt AG1 zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Zink trägt AG1 zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt AG1 zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Mit Chrom trägt AG1 zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

7: Mit Calcium trägt AG1 zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Mit Biotin trägt AG1 zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z.B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

8: Mit Calcium und Magnesium trägt AG1 zu einer normalen Muskelfunktion bei.