Keine Lust auf Sex? Was Libidoverlust mit Ernährung zu tun hat

Es ist völlig normal, dass der Wunsch nach Intimität in verschiedenen Lebensphasen mal abnimmt – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Doch wenn das Interesse an Sex schwindet und dadurch Unzufriedenheit oder Stress in der Beziehung entsteht, ist es an der Zeit, den Ursachen auf den Grund zu gehen und gezielt etwas gegen den Libidoverlust zu tun. Entdecke hier, wie du neue Wege finden kannst, die Leidenschaft zurückzubringen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Libidoverlust?

Libido ist ein anderes Wort für sexuelles Verlangen. Wenn dieses Verlangen phasenweise oder dauerhaft verschwindet, spricht man von einem Libidoverlust. Dabei handelt es sich weniger um körperliche Funktionsstörungen wie vaginale Krämpfe oder Erektionsprobleme, sondern vielmehr um ein fehlendes Interesse an sexuellen Aktivitäten.

Ob dieser Libidoverlust als problematisch empfunden wird, hängt von der individuellen Situation ab. Manche Menschen verspüren kein sexuelles Verlangen und sind damit vollkommen im Reinen – das nennt man Asexualität. Für viele andere jedoch ist Sexualität ein wichtiger Teil des Lebens, und wenn das Verlangen nachlässt, kann dies zu erheblichem Leidensdruck führen. In solchen Fällen sprechen Fachleute von einer sexuellen Appetenzstörung.

Gut zu wissen: Die Libido, also das sexuelle Verlangen, ist ein komplexes Zusammenspiel aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Auf biologischer Ebene wird die Libido von Hormonen wie Testosteron und Östrogen gesteuert, die in unterschiedlichen Mengen sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen. Diese Hormone wirken auf das Gehirn, insbesondere auf das limbische System, das für Emotionen und Triebe verantwortlich ist. Psychologisch kann die Libido durch Stress, emotionale Bindungen, Erlebnisse oder das Selbstwertgefühl beeinflusst werden. Auch der soziale Kontext – etwa die Qualität von Beziehungen oder kulturelle Normen – spielt eine wichtige Rolle. All diese Faktoren greifen ineinander und beeinflussen, wie stark oder schwach das sexuelle Verlangen empfunden wird.

Was sind die Ursachen bei Frauen und Männern?

Das sexuelle Verlangen entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und individuellen Faktoren. Nerven, Hormondrüsen und Blutgefäße sind ebenso beteiligt wie die Psyche. Ähnlich verhält es sich, wenn das sexuelle Begehren verloren geht – auch hier können sowohl körperliche als auch psychische Ursachen eine Rolle spielen.

Häufige körperliche Ursachen des Libidoverlusts umfassen:

  • Ungleichgewicht der Sexualhormone
  • Erhöhter Prolaktinspiegel, der das sexuelle Verlangen dämpft
  • Dysbalancen der erregenden und hemmenden Neurotransmitter im Gehirn
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente (z. B. Antidepressiva, Beruhigungsmittel, Neuroleptika, Blutdrucksenker)

Psychische Ursachen, die oft mit Libidoverlust in Verbindung stehen, sind:

  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Chronischer Stress
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Sexualfeindliche Erziehung
  • Traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit

Libidoverlust bei Frauen: Häufige Ursachen und Lösungen

Neben den allgemeinen Ursachen für Libidoverlust gibt es bei Frauen spezifische Auslöser, die das sexuelle Verlangen beeinflussen können.

  • Schwangerschaft, Stillzeit und Wechseljahre: Während dieser Phasen wird die Libido hormonell reduziert.
  • Ovarektomie: Frauen, denen die Eierstöcke entfernt wurden, leiden häufig unter starkem Libidoverlust.
  • Antibabypille: Studien zeigen, dass hormonelle Verhütung sexuelle Unlust auslösen kann. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Effekt auch nach dem Absetzen der Pille anhalten kann.
  • Nebenniereninsuffizienz: Eine Unterfunktion der Nebennierenrinde, die Hormone produziert, kann die Libido ebenfalls beeinflussen.

All diese Faktoren führen zu einem Mangel an Testosteron, einem Hormon, das nach heutigem Stand der Forschung auch bei Frauen eine wichtige Rolle für das sexuelle Verlangen spielt. Testosteron wird sowohl in den Nebennieren als auch in den Eierstöcken produziert und wirkt als natürlicher Libido-Booster.

Was kannst du bei Libidoverlust tun?

  • Schwangerschaft und Stillzeit: Gönn dir Entspannung. Diese Phasen beanspruchen deinen Körper und deine Aufmerksamkeit stark – die Libido kehrt zurück, wenn dein Körper bereit ist.
  • Antibabypille: Nicht alle Pillen beeinflussen den Testosteronspiegel gleich stark. Bei Libidoproblemen kann es sinnvoll sein, auf eine andere Pille oder eine nicht-hormonelle Verhütungsmethode umzusteigen.
  • Ovarektomie: Eine Therapie mit Östrogen kann durch ein Testosteronpflaster ergänzt werden, um die Libido zu unterstützen. Lass dich über mögliche Risiken und Nebenwirkungen umfassend beraten.

Wenn keine organische Ursache gefunden wird oder die Hormonregulierung keine Besserung bringt, kann eine Psychotherapie oder Sexualtherapie sinnvoll sein. Diese Therapien bieten die Möglichkeit, sich mit inneren Blockaden auseinanderzusetzen, Ängste und Scham zu überwinden und den eigenen Körper besser kennenzulernen.

Libidoverlust in den Wechseljahren: Was kannst du dagegen tun?

Mit den Wechseljahren treten häufig typische Beschwerden wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit und auch ein nachlassendes Interesse an Sex auf. Eine Hormonersatztherapie mit Östrogen hat zwar meist keinen direkten Einfluss auf die Libido, kann jedoch andere körperliche und psychische Symptome der Wechseljahre lindern. Dies kann sich indirekt positiv auf das allgemeine Wohlbefinden und somit auch auf das sexuelle Verlangen auswirken. Dennoch wird von einer langfristigen Hormontherapie aufgrund eines erhöhten Risikos für Brustkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen heutzutage eher abgeraten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Libidoverlusts in den Wechseljahren ist die Psyche. Alles, was dazu beiträgt, dass du dich entspannt fühlst und mit deinem Körper im Einklang bist, kann deiner Libido zugutekommen. Hier spielen regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung eine überraschend große Rolle, da sie das körperliche Wohlbefinden steigern und das Selbstwertgefühl stärken.

Libidoverlust beim Mann: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Wenn bei Männern das sexuelle Verlangen nachlässt, wird häufig ein Testosteronmangel als Ursache vermutet. Zwar spielt das Alter eine Rolle, aber auch Faktoren wie Ernährung und Lebensstil sind entscheidend. Übergewicht ist ein wesentlicher Risikofaktor für einen frühzeitigen Testosteronmangel, der sich oft durch eine gesunde Gewichtsreduktion und mehr Bewegung verbessern lässt. Besonders bei Männern mit Diabetes kann ein niedriger Testosteronspiegel zusätzliche Probleme verursachen. Studien zeigen, dass eine aktive Lebensweise nicht nur das Körpergefühl stärkt, sondern auch den Testosteronspiegel erhöhen kann.

Neben natürlichen Ansätzen kann auch eine Testosteronersatztherapie in Erwägung gezogen werden. Dabei wird das fehlende Hormon in Form eines Gels zugeführt, das auf die Haut aufgetragen wird. Vor einer solchen Behandlung sollten jedoch Risiken und mögliche Nebenwirkungen sorgfältig mit einem Arzt besprochen werden.

Libidoverlust und Ernährung: Welche Nährstoffe unterstützen die Libido?

Feigen, Chili, Austern, Kaviar und Champagner gelten oft als Aphrodisiaka – doch ob ihre Wirkung wirklich auf Inhaltsstoffe oder eher auf psychologische Effekte zurückzuführen ist, bleibt unklar. Wer bereits Schwierigkeiten hat, in Stimmung zu kommen, wird sich wohl kaum durch einen Löffel Kaviar stimulieren lassen.

Ob Frau oder Mann – bei Libidoverlust könnte ein kleiner Testosteron-Boost hilfreich sein. Bestimmte Nährstoffe unterstützen den Testosteronspiegel und können langfristig positive Effekte auf die Libido haben:

Darüber hinaus gibt es einige Heilpflanzen, die als natürliche Testosteron-Booster angepriesen werden und in wissenschaftlichen Studien eine Wirkung gezeigt haben:

  • Bockshornklee
  • Ashwagandha
  • Roter Ginseng
  • Indische Buntnessel (Coleus Forskohlii)

Andere Mittel, wie die oft beworbene Maca-Wurzel, haben hingegen enttäuscht und keine signifikanten Effekte auf die Libido gezeigt.

Auf einen Blick

  • 01.

    Libidoverlust betrifft sowohl Frauen als auch Männer und kann durch hormonelle, psychische oder körperliche Ursachen ausgelöst werden. Bei Frauen spielen Faktoren wie Schwangerschaft, Wechseljahre oder hormonelle Verhütungsmittel eine Rolle, während bei Männern oft Testosteronmangel, Übergewicht oder Diabetes verantwortlich sind.

  • 02.

    Die Behandlung von Libidoverlust hängt von der Ursache ab. Neben hormonellen Therapien, wie Testosteronersatz oder Ergänzung mit Östrogen nach einer Ovarektomie, können auch Änderungen des Lebensstils, wie gesunde Ernährung, Bewegung und Stressabbau, die Libido positiv beeinflussen.

  • 03.

    Bestimmte Nährstoffe wie Vitamin D, Zink und Omega-3-Fettsäuren können den Testosteronspiegel langfristig unterstützen. Heilpflanzen wie Bockshornklee und Ashwagandha haben ebenfalls positive Effekte auf die Libido gezeigt.

Quellen

© 2025 AG1

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

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Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6, und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei. Die positive Wirkung stellt sich ein, wenn zusätzlich zu der empfohlenen Tagesdosis (80 mg) an Vitamin C täglich 200 mg eingenommen werden. Dies ist durch die Einnahme von AG1 der Fall.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Mentaler Fokus; Geistige Leistungsfähigkeit; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.

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