Spirulina: Was kann die Super-Bakterie wirklich?

Häufig als Wunderalge gefeiert, steckt hinter Spirulina eigentlich eine ganz besondere Bakterie. Doch das schmälert ihre beeindruckenden Fähigkeiten keineswegs – im Gegenteil. Lasst uns das näher betrachten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Spirulina wirklich?

Lange Zeit wurde Spirulina fälschlicherweise als Alge bezeichnet – und diese Bezeichnung hat sich bis heute gehalten. Tatsächlich handelt es sich jedoch um Cyanobakterien, die durch ihre charakteristische bläuliche Färbung auffallen. Diese Mikroorganismen leben in salzigen Gewässern, vor allem in den Tropen Südostasiens, Afrikas, Australiens und Mittelamerikas. Dort haben sie eine lange Tradition als Nahrungsmittel, das von den Einheimischen bereits seit Jahrhunderten geschätzt wird.

Für den Verzehr werden Spirulina-Bakterien aus dem Wasser gefiltert, getrocknet und zu Pulver verarbeitet – ein echtes Multitalent, das in vielen Formen verwendet werden kann. So wird zum Beispiel in Afrika aus Spirulina ein traditioneller Kuchen gebacken.

Auch im Westen wurde Spirulina rasch bekannt. Bereits 1974 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sie zum „Nahrungsmittel der Zukunft“. Heute wird Spirulina in speziell angelegten Aquakulturen kultiviert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Spirulina?

Spirulina ist vollgepackt mit wertvollen Nährstoffen. Besonders der hohe Proteingehalt ist beeindruckend – aber das ist noch lange nicht alles. Die Bakterie liefert auch Mineralien, Vitamine (darunter Vitamin B12) und Chlorophyll, den grünen Pflanzenfarbstoff, der für seine wohltuenden Effekte auf den menschlichen Körper bekannt ist.

Studien legen nahe, dass Spirulina eine Vielzahl positiver Wirkungen auf den Körper haben könnte, darunter:

  • Leistungssteigerung
  • Unterstützung des Cholesterinstoffwechsels
  • Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften
  • Förderung von Haut- und Haargesundheit
  • Verbesserung der Fettverbrennung
  • Unterstützung der Verdauung

Obwohl diese Vorteile vielversprechend klingen, sind sie bisher nicht offiziell von der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) bestätigt.

Forscher betreiben seit Jahren Studien darüber, ob Spirulina-Algen auch das Darmmikrobiom und den allgemeinen Stoffwechsel sowie die Gesundheit des Gehirns unterstützen. Bisher bestehen keine ausreichenden Studienergebnisse über die zahlreichen positiven Einflüsse des Bakteriums auf unseren Körper. In Tierversuchen zeigten sich jedoch positive Wirkungen, die darauf hindeuten, dass auch wir Menschen davon profitieren können.

Festgestellt wurde jedoch inzwischen, dass das in Spirulina enthaltene Vitamin B12 für den menschlichen Organismus nicht oder nur minimal verwertbar ist. Auch der hohe Gehalt an Proteinen bezieht sich auf die Zusammensetzung der Mikrobakterie selbst. Die für Spirulina-Produkte vorgesehenen Höchstdosen enthalten davon deutlich weniger.

Wie nimmt man Spirulina richtig ein?

Spirulina ist in verschiedenen Formen erhältlich: Pulver, Flocken, Tabletten oder Kapseln. Die Einnahme von Tabletten und Kapseln erfolgt am besten etwa eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten. Achte dabei auf die Dosierungshinweise auf der Verpackung, denn die Konzentration der Inhaltsstoffe kann von Produkt zu Produkt variieren.

Das Pulver kannst du auch kreativ in deine Ernährung einbauen – ob in Smoothies, Müsli oder sogar selbstgebackenem Brot. Inzwischen gibt es auch Lebensmittel wie Nudeln, die Spirulina bereits enthalten. So findest du garantiert die passende Anwendung, die zu deinem Alltag passt.

Gibt es mögliche Nebenwirkungen?

Wie bei allen natürlichen Produkten gibt es auch bei Spirulina mögliche Nebenwirkungen. Besonders Menschen, die empfindlich auf Algen oder Meeresfrüchte reagieren, sollten vorsichtig sein und Spirulina in kleinen Mengen ausprobieren. Zu Beginn kann es in einigen Fällen zu leichten Verdauungsproblemen kommen.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Achte unbedingt auf die Qualität des Produkts. Spirulina kann Schadstoffe aus dem Wasser aufnehmen, daher solltest du dich für ein Produkt entscheiden, das aus kontrollierten, geschlossenen Aquakulturen stammt.

Unterstützt Spirulina die Entgiftung des Körpers?

Es gibt Hinweise darauf, dass Spirulina eine entgiftende Wirkung haben könnte. Einige Hersteller bezeichnen Spirulina sogar als natürliches Mittel zur Bekämpfung von Schadstoffen wie Schwermetallen und Mikroplastik. Tatsächlich sind Algen und Bakterien dafür bekannt, Gifte zu binden – eine Fähigkeit, die auch in biologischen Kläranlagen genutzt wird.

Im menschlichen Körper könnte Spirulina ähnliche Effekte zeigen, etwa indem es die Darmflora stärkt und den Körper dabei unterstützt, schädliche Bakterien abzuwehren. Wissenschaftliche Studien untersuchen derzeit diese vielversprechende Eigenschaft weiter.

Auf einen Blick

  • 01.

    Spirulina wird oft als Alge bezeichnet, gehört jedoch zur Gattung der Cyanobakterien.

  • 02.

    Die “Super-Bakterie“ wird seit Jahrhunderten in ihren Anbaugebieten als wertvolles Nahrungsmittel genutzt.

  • 03.

    Spirulina ist in verschiedenen Formen erhältlich, von Pulver über Tabletten bis hin zu Flocken. Sie kann leicht in die tägliche Ernährung integriert werden.

  • 04.

    Achte beim Kauf auf Produkte aus hochwertiger, kontrollierter Produktion, um mögliche Schadstoffbelastungen zu vermeiden.

Quellen

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

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Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6 und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Mentaler Fokus; Geistige Leistungsfähigkeit; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.