Was sind eigentlich Makronährstoffe und was machen sie?

Makronährstoffe geben uns die Energie, die wir brauchen, um den Tag zu meistern, helfen uns, Muskeln aufzubauen und sorgen dafür, dass unser Hormonhaushalt im Gleichgewicht bleibt. Doch wusstest du, dass eine falsche Verteilung dieser Nährstoffe deine Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann? Erfahre, wie du Makronährstoffe optimal in deinen Alltag integrieren kannst.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Makronährstoffe

Optimale Körperfunktionen sind von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie können unter anderem nur reibungslos ablaufen, wenn alle benötigten Makro- und Mikronährstoffe vorhanden sind. Bei den Makronährstoffen handelt es sich dabei um die Grundbausteine für viele Lebensmittel. Zu nennen sind hier Kohlenhydrate, Eiweiße und die Fette. All das brauchen wir, damit unser Körper Energie erhält und wir aktiv und leistungsbereit sein können.

Bei Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten handelt es sich um die drei Hauptnährstoffe für unseren Körper. Hinzu kommt das Wasser, das sich entsprechend als vierter Makronährstoff auffassen lässt. Hier besteht jedoch der Unterschied, dass uns das Wasser keine Energie liefert. Trotzdem sind praktisch alle Stoffwechselprozesse in unserem Körper auf Wasser angewiesen. Für den Erhalt unserer Gesundheit ist es also unverzichtbar, dass wir viel trinken. Die anderen drei Makronährstoffe bleiben aber die Hauptquelle für Kalorien und wir müssen sie daher in relativ großen Mengen aufnehmen.

Der Unterschied zwischen Makro- und Mikronährstoffen

Zwischen Makro- und Mikronährstoffen bestehen einige bedeutende Unterschiede. Bereits die Namen verraten, dass wir unterschiedliche Mengen dieser beiden Gruppen von Stoffen zu uns nehmen müssen. Makro bedeutet groß, entsprechend müssen wir große Mengen davon zu uns nehmen. Bei den Mikronährstoffen ist es genau umgekehrt. Und doch sind beide für unsere Gesundheit gleichermaßen unverzichtbar.

Die Makronährstoffe dienen als Energielieferanten für unseren Körper. Die Mikronährstoffe hingegen tragen zur Homöostase des Körpers bzw. dessen Gleichgewicht bei. Zu den Mikronährstoffen gehören vor allem Vitamine und Mineralstoffe, die wir als essentielle Stoffe über die Nahrung aufnehmen müssen. Unser Körper benötigt sie als Cofaktoren, Elektrolyte oder Antioxidantien für eine Vielzahl von Reaktionen.

Makronährstoffe und ihre Funktion erklärt

Wesentliche Funktionen in unserem Körper hängen davon ab, dass eine ausreichende Versorgung mit Makronährstoffen stattfindet. Makronährstoffe dienen als Energiequelle, sie unterstützen den Muskelaufbau und sie ermöglichen die Hormonregulierung.

Energiequelle

Alle drei Makronährstoffe lassen sich als Energiequelle nutzen, auch wenn hier in der Verwertung Unterschiede bestehen. Die primäre Energiequelle sind die Kohlenhydrate. Deshalb liefern zum Beispiel Brot, Reis oder Nudeln so viel Energie. Fette hingegen bieten Energie in konzentrierter Form. Pro Gramm enthält Fett etwa doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und Proteine. Proteine dienen vor allem dann als Energielieferant, wenn Kohlenhydrate und Fette nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Muskelaufbau

Für den Muskelaufbau handelt es sich bei den Proteinen um den entscheidenden Makronährstoff. Hier sind die Aminosäuren vorhanden, die unser Körper als Baustein für die Bildung neuer Muskelfasern und für deren Reparatur benötigt. Doch auch Kohlenhydrate spielen eine Rolle, weil sie zum Beispiel die Glykogenspeicher auffüllen können. Fette wiederum liefern Energie für den Muskelaufbau und unterstützen auch den Testosteronspiegel. Ohne Makronährstoffe in ausreichender Menge ist also kein Muskelaufbau möglich.

Hormonregulierung

Makronährstoffe sind auf vielfältige Weise an der Hormonregulierung in unserem Körper beteiligt. So spielen zum Beispiel Fette eine wichtige Rolle für die Synthese verschiedener Hormone. Bestimmte Aminosäuren aus den Proteinen dienen als Vorstufe für die Produktion von Hormonen. Und Kohlenhydrate wiederum stimulieren die Ausschüttung von Insulin und haben damit Auswirkungen auf unseren Blutzuckerspiegel und dessen Regulierung.

Praktische Tipps zur Makronährstoffverteilung

Aus den obigen Überlegungen zum Thema Makronährstoffe kannst du sofort erkennen, dass sie für unsere Ernährung absolut unverzichtbar sind. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie sie sich in unseren Speiseplan integrieren und optimal über den Tag verteilen lassen:

  • Ausgewogene Mahlzeiten planen: Eine ausgewogene Ernährung ist der beste Weg, um Über- oder Unterversorgungen zu vermeiden. Hier kommt es auf eine gesunde Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten an. Erwachsene sollten ihre Energiezufuhr zu 50 Prozent aus Kohlenhydraten decken.
  • Proteine gleichmäßig verteilen: Jede deiner Mahlzeiten sollte im Idealfall auch eine Proteinquelle enthalten. Hier kommen Fisch oder Eier sowie Hülsenfrüchte infrage. Für Erwachsene liegt der Richtwert für die tägliche Aufnahme bei 1,0 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht.
  • Ernährungstagebuch führen: Wenn du deine Aufnahme an Makronährstoffen im Blick behalten möchtest, solltest du ein Ernährungstagebuch anlegen. Darin trackst du alle Kohlenhydrate, Proteine und Fette, die du im Laufe eines Tages zu dir nimmst. Das ist gerade dann nützlich, wenn du ein bestimmtes Gewichts- oder Trainingsziel erreichen möchtest.
  • Komplexe Kohlenhydrate bevorzugen: Bei langkettigen bzw. komplexen Kohlenhydraten benötigt unser Verdauungstrakt länger für deren Aufspaltung. Das bedeutet, dass sich die Energie langsamer verteilt, was zu einer anhaltenden Sättigung beiträgt. Solche komplexen Kohlenhydrate findest du zum Beispiel in Nüssen, Kartoffeln, Naturreis oder in Hülsenfrüchten.

Auf einen Blick

  • 01.

    Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette sind essentielle Energielieferanten, die wir in größeren Mengen benötigen. Sie unterstützen wichtige Körperfunktionen wie Energiegewinnung, Muskelaufbau und Hormonregulation.

  • 02.

    Unterschied zwischen Makro- und Mikronährstoffen: Makronährstoffe liefern Energie, während Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien für das Gleichgewicht und die Stoffwechselprozesse des Körpers verantwortlich sind.

  • 03.

    Eine ausgewogene Ernährung, die Proteine gleichmäßig verteilt und komplexe Kohlenhydrate bevorzugt, hilft, den täglichen Bedarf an Makronährstoffen zu decken und eine optimale Versorgung sicherzustellen.

Quellen

© 2024 AG1

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

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Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6 und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Mentaler Fokus; Geistige Leistungsfähigkeit; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.

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