Stresshormone und ihre Auswirkungen – einfach erklärt

Stress kennen wir alle. Doch wie er überhaupt im Körper entsteht und welche Auswirkungen er haben kann, wird weniger thematisiert. Welche Stresshormone gibt es? Welche Auswirkungen auf die Gesundheit können auftreten? Welche Strategien können helfen, Stress zu bewältigen? Alles Wichtige zum Thema gibt es hier.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Stresshormone und wie entstehen sie im Körper?

Es ist kein Geheimnis: Stress ist nicht gut für uns Menschen. Wird es mal akut stressig, zum Beispiel beim Lampenfieber oder in einer Konfliktsituation, dann treten typische Symptome wie Herzrasen, Schwitzen und Panik auf. Chronischer Stress dagegen kann sich längerfristig in Schlafstörungen, allgemeiner Leistungsminderung und Folgeerkrankungen äußern. Dabei ist der biochemische Stressmechanismus uralt und ursprünglich darauf ausgelegt, uns Menschen in Notfällen zu schützen.

Wie sich Stress für dich persönlich anfühlt, weißt du wahrscheinlich. Kennst du aber auch die Hormone, die dafür verantwortlich sind? Das sind sie:

  • Cortisol wird in der Nebennierenrinde gebildet. Es ist das Hauptstresshormon des Körpers und reguliert den Stoffwechsel, den Blutzuckerspiegel und Entzündungen. In Stresssituationen erhöht es die Energie und unterdrückt nicht notwendige Funktionen, um den Körper auf Kampf oder Flucht vorzubereiten.
  • Adrenalin entsteht im Nebennierenmark. Es erhöht die Herzfrequenz, erweitert die Atemwege und steigert die Energieversorgung. Es bereitet den Körper auf schnelle Reaktionen vor und erhöht dazu den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel.
  • Noradrenalin wird ebenfalls im Nebennierenmark gebildet. Es ergänzt die Wirkung des Adrenalins und erhöht die Wachsamkeit. Es verengt die Blutgefäße, steigert den Blutdruck und verbessert die Durchblutung der Muskeln.

Weitere Hormone, die mit der Stressreaktion in Verbindungen stehen, sind Vasopressin und Somatropin.


Auswirkungen der Stresshormone: Wie beeinflusst chronischer Stress die Gesundheit?

Akuter Stress ist die eine Sache. Stresshormone helfen dir, dich zu konzentrieren und leistungsbereit zu sein, auch wenn das manchmal unangenehm ist. Lampenfieber, Schweißausbrüche und zittrige Hände, die mit der Aufregung vor einem sportlichen Wettkampf, einem Bühnenauftritt oder einem kurzen Streit einhergehen, sind ganz normal und nicht zwingend ungesund.

Der negative chronische Stress durch Leistungsdruck bei der Arbeit, eine toxische Beziehung oder finanzielle Sorgen kann dich dagegen nachhaltig beeinflussen. In vielen Fällen kann ein erhöhter Cortisolspiegel enorme Auswirkungen auf die Gesundheit haben: Gewichtszunahme durch verminderten Stoffwechsel und Heißhunger, eine unregelmäßige Verdauung und Nährstoffaufnahme, Schlafstörungen und Erschöpfung, die Schwächung des Immunsystems, Bluthochdruck oder andere Auswirkungen auf die Herzgesundheit sind nur einige davon.

So beeinflusst chronischer Stress die Gesundheit
So beeinflusst chronischer Stress die Gesundheit

Welche Rolle spielt Ernährung bei der Regulation von Stresshormonen?

Eine gesunde Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation der Stresshormone. Durch die richtigen Lebensmittel kannst du deinen Körper mit den notwendigen Nährstoffen versorgen, die zur Senkung des Cortisolspiegels beitragen und gleichzeitig dein allgemeines Wohlbefinden fördern.

  • Antioxidantienreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse, vor allem solche mit hohen Anteilen an Vitamin C (Zitrusfrüchte) und Vitamin E (Nüsse, Samen), können helfen, oxidativen Stress zu reduzieren.
  • Lebensmittel mit vielen B-Vitaminen wie grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte können das Nervensystem beruhigen.
  • Fette Fische wie Lachs, Makrele und Sardinen, Leinsamen und Walnüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und die Stresshormonregulation positiv beeinflussen.
  • Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und stärkehaltiges Gemüse stabilisieren den Blutzuckerspiegel.
  • Joghurt, Sauerkraut und andere fermentierte Produkte fördern eine gesunde Darmflora, die in direktem Zusammenhang mit der Stressresistenz und der Regulation von Stresshormonen steht.
  • Eine ausreichende Wasserzufuhr ist wichtig, um den Körper in einem optimalen Zustand zu halten. Dehydration kann die Stressreaktion verstärken und den Cortisolspiegel erhöhen.

In Maßen genossen, kann dunkle Schokolade den Cortisolspiegel senken. Sie enthält Flavonoide, also natürliche Pflanzenstoffe mit antioxidativen und stimmungsaufhellenden Eigenschaften.

Stresshormone senken: 5 Tipps zur Stressbewältigung

“Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.“ Dieses Sprichwort beschreibt eine der besten natürlichen Methoden, um Stresshormone zu senken. Deswegen können dir auch folgende vier Säulen der Gesundheit dabei helfen, deine Stressreaktion zu regulieren.

Schlaf

Das Hormon Melatonin als Gegenspieler zum Stresshormon Cortisol aktiviert den Schlaf. Es ist auch bekannt als Schlafhormon und reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Während des Schlafs sinkt der Cortisolspiegel und dein Körper kann sich regenerieren. Ein gesunder Schlaf kann das Immunsystem stärken, die Konzentrationsfähigkeit fördern, die Stimmung stabilisieren, die Gedächtnisleistung verbessern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf sind erstrebenswert.

Gut zu wissen: Melatonin kann auch durch Nahrungsergänzungsmittel vor dem Schlafen eingenommen werden. Allerdings kann Melatonin nicht mit essentiellen Nährstoffen verglichen werden – immerhin ist es ein Hormon. Derzeit gibt es für Melatoninpräparate noch nicht genügend Informationen über mögliche Nebenwirkungen, um ein klares Bild über die allgemeine Sicherheit zu haben. Das gilt insbesondere bei Dosierungen, die höher sind als das, was der Körper normalerweise produziert.

Sport

Ausdauersport und generell sportliche Aktivitäten fördern die Ausschüttung von Endorphinen, die als natürliche Schmerzmittel und Stimmungsaufheller wirken können. Endorphine, oft als “Glückshormone“ bezeichnet, können die negativen Auswirkungen von Stresshormonen wie Cortisol ausgleichen. Das Cortisol wird durch die körperliche Aktivität abgebaut und der Körper kann wieder sein natürliches Gleichgewicht finden.

Meditation

Meditation aktiviert Serotonin als Gegenspieler zu Cortisol. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der für die Regulierung der Stimmung, des Schlafs und des allgemeinen Wohlbefindens verantwortlich ist. Dabei kann Meditation eine ganz individuelle Angelegenheit sein. Manche Menschen können ihren Geist am besten bei langen Spaziergängen klären, andere bei geführten Meditationen oder Atemübungen. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert.

Soziale Unterstützung

Verbringe Zeit mit Familie und Freund:innen, in Gruppen oder Vereinen, denn auch soziale Interaktion kann den Stresspegel senken. Soziale Interaktionen stärken das Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit. Gespräche mit vertrauten Personen bieten dir emotionale Entlastung, praktische Hilfe – und positive Ablenkung vom Alltag. Gemeinsame Aktivitäten wie Sport oder Spiele können zusätzlich Freude bereiten und den Stress weiter reduzieren.

Auf einen Blick

  • 01.

    Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin spielen eine zentrale Rolle in der Stressreaktion des Körpers.

  • 02.

    Akuter Stress kann kurzfristig für eine temporäre Leistungs- und Konzentrationssteigerung hilfreich sein, während chronischer Stress gesundheitsschädlich ist und sich in Erschöpfung, Schlafstörungen und anderen Symptomen äußern kann.

  • 03.

    Es gibt verschiedene natürliche Methoden zur Senkung von Stresshormonen, einschließlich gesunder Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßiger Bewegung, Meditation und sozialem Kontakt.

© 2024 AG1

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

* Echte Bewertungen von Kunden, die nach dem Kauf einen Bewertungslink erhalten haben.

** Das Angebot ist nur für neue Abonnenten gültig.

Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6 und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Geistige Leistungsfähigkeit; Mentaler Fokus; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen 

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.