So viel macht die Darmflora wirklich aus

Du bist, was du isst – diesen Satz hast du vermutlich schon einmal gehört. Er bedeutet, dass die Art und die Qualität deiner Nahrung einen direkten Einfluss auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden haben. Das liegt unter anderem an deiner Darmflora. Hier erklären wir dir, was sie ist, wofür sie wichtig ist, und wie du sie unterstützen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Darmflora?

Die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die im Darmtrakt eines Menschen leben, wird als Mikrobiom bezeichnet und bildet die Darmflora. Sie besteht aus mehreren Billionen Bakterien – das sind mehr Darmbakterien als der menschliche Körper Zellen hat. Einige Pilze, Archaeen, Viren und Hefen sind weitere Bestandteile der Darmflora. Eine hohe Diversität und die richtige Balance der Mikroorganismen kennzeichnen eine gesunde Darmflora und diese ist wichtig für unsere Gesundheit. Jeder Mensch hat seine eigene, individuelle Zusammensetzung der Darmflora.

Welche Arten von Darmbakterien gibt es und was sind ihre Funktionen?

Es wird geschätzt, dass etwa 1000 verschiedene Bakterienarten oder sogar mehr im Darm leben. Darmbakterien helfen bei der Verwertung von Nahrungsbestandteilen und der Synthese von Vitaminen. Sie verhindern, dass sich Krankheitserreger ausbreiten können und tragen so zu einem funktionierenden Immunsystem bei.

Die Darmflora lässt sich in vier Abteilungen unterteilen:
- Firmicutes
- Bacteroidetes
- Proteobacteria
- Actinobacteria (wie Bifidobakterien)

Firmicutes sind unter anderem für die Spaltung von Ballaststoffen zuständig, Bacteroidetes verhindern die Einnistung von pathogenen Keimen, und Proteobacteria verwerten Eiweiße.

Eine der dominierenden Bakteriengruppen sind die Bifidobakterien, die zu den Actinobacteria gehören. Solltest du Darmbakterien kaufen, enthalten diese auch Bifidobakterien. Sie besiedeln natürlicherweise den Darm. Sie haben unter anderem die wichtige Aufgabe, pathogene Bakterien zu verdrängen. Sie sind auch an der Produktion von Serotonin, dem Glückshormon, beteiligt. Dadurch spielen Bifidobakterien eine bedeutende Rolle im Zusammenhang mit der Darm-Hirn-Achse. Serotonin hat unter anderem einen Einfluss auf die Stimmung, Schmerzwahrnehmung, den Schlaf-Wach-Rhythmus und den Appetit. Damit wird die Bedeutung der Darm-Hirn-Achse deutlich.

Welche Rolle spielt die Darm-Hirn-Achse?

Die Darm-Hirn-Achse ist ein faszinierendes Netzwerk, das die Verbindung zwischen unserem Verdauungssystem und unserem Gehirn darstellt. Dieses Kommunikationssystem beeinflusst unsere Stimmung, unser Verhalten und unsere kognitiven Funktionen. Der Darm sendet Signale über das enterische Nervensystem und chemische Botenstoffe, wie Hormone und Neurotransmitter, an das Gehirn. Umgekehrt kann unser Gehirn die Darmfunktion steuern, was zeigt, wie eng unser mentaler und körperlicher Zustand miteinander verknüpft sind. Die aktuelle Forschung dieser Achse bietet spannende Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Psyche und Gesundheit.

Faktoren, die die Darmflora beeinflussen

Lebensstilfaktoren und Ernährung beeinflussen die Darmflora. Das Darmmikrobiom bevorzugt – wenig überraschend – gesunde Nahrungsmittel. Vor allem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, also Lebensmittel, die voller Ballaststoffe stecken. Die Mikroben ernähren sich von den Ballaststoffen.
Die Einnahme von Antibiotika kann das Darmmikrobiom erheblich beeinflussen. Anschließend hilft die Einnahme von Darmbakterien beim Aufbauen des Darmmikrobioms. Dazu ist es möglich, Darmbakterien zu kaufen. Gute Quellen für Präbiotika sind sonst Zwiebeln, Bananen, Pastinaken oder Spargel.

Welches sind Anzeichen einer ungesunden Darmflora?

Ist dein Darm gesund, geht es dir gut. Einige Anzeichen, dass es deinem Darm nicht so gut geht, können folgende sein:
- Mehrfache grippale Infekte
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Blähbauch
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Eine unausgewogene Ernährung kann die Darmflora stören, sodass eine Regeneration erforderlich ist, um Darmbakterien beim Aufbauen des Darmmikrobioms zu unterstützen.

Ernährungstipps für eine gesunde Darmflora

Das Darmmikrobiom ist sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel und unterstützt Darmbakterien beim Aufbauen des Darmmikrobioms. Iss also möglichst abwechslungsreich, nutze ballaststoffreiche, fermentierte und probiotische Lebensmittel. Vermeide Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel und trinke viel Wasser.

Allgemeine Tipps zur Förderung einer gesunden Darmflora

Das Darmmikrobiom ist empfindlich und kann auf verschiedene Einflüsse reagieren. Stress und die Einnahme von Medikamenten können das Darmmikrobiom durcheinanderbringen. Zudem reagiert es empfindlich auf den Konsum von Alkohol und Zigaretten.

Probiotische Lebensmittel unterstützen bei der Stärkung der Darmflora. Konkret handelt es sich dabei um Milchsäurebakterien und Hefen – natürliche Bestandteile von Joghurt, Buttermilch oder Kefir. Nimmst Du zu wenige probiotische Lebensmittel auf, kann es sinnvoll sein, Darmbakterien zu kaufen. Wie das? Oft befinden sich Lactobacillus casei oder Bifidobakterien in Nahrungsergänzungsmitteln. Es lohnt sich, der Darmflora viel Aufmerksamkeit zu schenken.

Hier findest du einige Tipps, wie du deine Darmbakterien aufbauen und das Darmmikrobiom fördern kannst:

  • Vermeide Stress so gut es geht und sorge für eine gute Schlafhygiene.
  • Baue Stress durch Yoga und Sport ab.
  • Verzichte lieber auf Alkohol und Zigaretten.
  • Trinke ausreichend Wasser, um deinen Darm dabei zu unterstützen, den Nahrungsbrei durch die Darmschlingen zu schleusen.
  • Ernähre dich ballaststoffreich.
  • Iss häufig Joghurt, Käse oder fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Kimchi und trinke Buttermilch oder Kefir. Insbesondere tierische Milchprodukte enthalten wichtige Bifidobakterien.
  • Du kannst außerdem Darmbakterien einnehmen, um den Aufbau deines Darmmikrobioms zu unterstützen.

Auf einen Blick

  • 01.

    Jeder Mensch hat seine eigene, individuelle Zusammensetzung der Darmflora. Sie besteht aus mehreren Billionen Mikroorganismen.

  • 02.

    Diese Darmbakterien helfen bei der Verwertung von Nahrungsbestandteilen und der Synthese von Vitaminen. Sie verhindern, dass sich Krankheitserreger ausbreiten können und tragen so zu einem funktionierenden Immunsystem bei.

  • 03.

    Du kannst außerdem Darmbakterien einnehmen, um den Aufbau deines Darmmikrobioms zu unterstützen.

  • 04.

    Zwischen dem Magen-Darm-Trakt und dem zentralen Nervensystem besteht ein Kommunikationssystem, das in beide Richtungen funktioniert: die Darm-Hirn-Achse. So nimmt die Darmflora einen direkten Einfluss auf unsere Stimmung.

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Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6, und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei. Die positive Wirkung stellt sich ein, wenn zusätzlich zu der empfohlenen Tagesdosis (80 mg) an Vitamin C täglich 200 mg eingenommen werden. Dies ist durch die Einnahme von AG1 der Fall.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Mentaler Fokus; Geistige Leistungsfähigkeit; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.

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