Warum dein Körper Calcium braucht (und zwar nicht nur für die Knochen)

Calcium ist wichtig für die Knochen. Das ist klar. Doch wofür brauchen wir den Mineralstoff sonst noch? Und gibt es auch Lebensmittel außer Vollmilch, in denen viel Calcium steckt? Das erfährst du alles hier.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Calcium und warum ist es wichtig?

Wenn du Calcium zu dir nimmst, versorgst du deinen Körper mit einem der wichtigsten Nährstoffe. Bei Calcium handelt es sich nämlich um ein essenzielles Mineral, das im menschlichen Körper am häufigsten vorkommt. Seine hohe Bedeutung erlangt es vor allem dadurch, dass es eine Vielzahl an Funktionen unterstützt. Eine entscheidende Rolle spielt das Mineral für die Knochengesundheit, denn es ist der zentrale Bestandteil der Knochenstruktur. Außerdem unterstützt es die Funktion unserer Muskeln – wie zum Beispiel auch die des Herzmuskels. Ohne Calcium würde die Muskelkontraktion gar nicht funktionieren.

Was weniger bekannt ist, ist die Bedeutung des Mineralstoffs für die Verdauung. So übernimmt Calcium zum Beispiel die Aktivierung bestimmter Verdauungsenzyme. Es dient als Co-Faktor für viele Enzyme, die für die Spaltung und Absorption von Nährstoffen im Verdauungstrakt notwendig sind. Insbesondere beeinflusst Calcium Enzyme wie Amylase, die Kohlenhydrate abbaut, und Lipase, die Fette spaltet. Durch die Aktivierung dieser Enzyme trägt Calcium dazu bei, dass die Nährstoffe effizienter verdaut und vom Körper aufgenommen werden, was letztlich den gesamten Stoffwechsel unterstützt und die Energieversorgung der Zellen sicherstellt.

In diesen Lebensmitteln ist Calcium enthalten

Du möchtest wissen, wie viel Calcium in Lebensmitteln steckt? In der Tabelle findest du einige Beispiele für Nahrungsmittel, die reich an diesem Nährstoff sind.

In diesen Lebensmitteln steckt viel Calcium
In diesen Lebensmitteln steckt viel Calcium

Wie viel Calcium benötigt man täglich?

Wie viel wir von diesem Nährstoff benötigen, um einem Calcium-Mangel vorzubeugen, hängt vor allem vom Alter ab. Kinder benötigen zwischen 600 und 1.100 mg, Jugendliche bereits 1.200 mg. Bei erwachsenen Frauen und Männern sinkt der tägliche Bedarf wieder etwas auf 1.000 mg. Einen erhöhten Bedarf haben zum Beispiel Schwangere unter 19 Jahren mit 1.200 mg. Du solltest versuchen, die benötigte Calcium-Menge über deine täglich verzehrten Speisen zu decken. Reicht das nicht aus, kann eine Ergänzung der normalen Ernährung sinnvoll sein.

An welchen Symptomen erkenne ich einen Calcium-Mangel?

Die wissenschaftliche Bezeichnung für den Calcium-Mangel lautet Hypokalzämie. In diesem Fall ist das Calcium im Blut zu niedrig. Bemerkbar macht sich das durch eine Vielzahl von Symptomen. Zu nennen sind hier zum Beispiel Muskelkrämpfe. Diese treten gerade in den Händen, Armen und Beinen auf. Möglich sind auch Muskelzuckungen oder eine Muskelschwäche. Hier funktioniert eventuell die Steuerung der Muskelbewegungen nicht mehr richtig.

Zu den Nervensymptomen gehören Kribbeln oder Taubheit, die gerade in den Händen und Füßen aber auch im Gesicht auftreten können. Zu nennen sind auch Herz-Kreislauf-Symptome, zu denen Herzrhythmusstörungen bzw. ein unregelmäßiger Herzschlag gehören. Im Extremfall sind sogar Herzklopfen und Ohnmacht möglich. Calcium-Mangel-Symptome hängen auch mit unseren Knochen und Zähnen zusammen. So kann es zu einer höheren Anfälligkeit für Zahnschäden und Osteoporose kommen.

Ist eine zu hohe Calcium-Aufnahme möglich?

Es ist tatsächlich möglich, es mit der Calcium-Aufnahme zu übertreiben und damit seine Gesundheit zu beeinträchtigen. Während wir einen Mangel an diesem Nährstoff als Hypokalzämie bezeichnen, sprechen wir bei einer zu hohen Aufnahme von Hyperkalzämie. Diese kann auftreten, wenn du über längere Zeit hinweg Lebensmittel mit sehr hohem Calcium-Gehalt verzehrst.

Die möglichen Auswirkungen der Hyperkalzämie sind vielfältig. So kann es zum Beispiel zu Nierenproblemen und der Bildung von Nierensteinen kommen. In Extremfällen ist sogar ein Nierenversagen denkbar. Möglich sind aber auch Verdauungsbeschwerden wie zum Beispiel Verstopfungen, Übelkeit und Erbrechen. Auch Herz-Kreislauf-Probleme gehören zu den Auswirkungen wie zum Beispiel eine Verkalkung der Blutgefäße. Weiterhin sind eine Beeinträchtigung der Hormonproduktion oder Müdigkeit als neurologischer Effekt zu nennen.

Auf einen Blick

  • 01.

    Calcium ist nicht nur für starke Knochen und gesunde Zähne unerlässlich, sondern unterstützt auch die Funktion von Muskeln und Nerven. Es aktiviert wichtige Verdauungsenzyme, die bei der Nährstoffaufnahme helfen, und trägt zur Stabilisierung des Herz-Kreislaufsystems bei.

  • 02.

    Neben Vollmilch steckt auch Calcium in Sardinen, weißen Bohnen und Brokkoli.

  • 03.

    Ein ausgewogenes Calcium-Level im Körper ist entscheidend, da sowohl ein Mangel als auch eine Überdosierung ernste gesundheitliche Probleme verursachen können.

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bitte Arzt oder Ärztin informieren und konsultieren, bevor dieses Produkt eingenommen wird. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere und stillende Frauen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr Vitamin K-haltiger Nahrungsergänzungsmittel ärztlichen Rat einholen.

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Immunsystem

1: Kupfer, Folat, Selen, Zink und die Vitamine A, B12, B6 und C tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Stoffwechsel

2: Die Vitamine C, B6 und B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Calcium, Phosphor, Kupfer und Mangan tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Biotin, Zink und Chrom tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. Vitamin A und Riboflavin tragen zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei. Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel, einem normalen Fettsäurestoffwechsel und einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel bei. Molybdän trägt zu einer normalen Verstoffwechslung schwefelhaltiger Aminosäuren bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamine B6 und B12 sowie Folat tragen zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel bei.

Gesunde Zellen

3: Vitamine B12 und Folat, sowie Zink und Calcium tragen zu der Funktion der Zellteilung bei. Vitamin A und Calcium tragen zu der Funktion der Zellspezialisierung bei. Die Vitamine E und C sowie Riboflavin, Zink, Kupfer, Mangan und Selen tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Zink trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. Phosphor trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei.

Mentaler Fokus; Geistige Leistungsfähigkeit; Nervensystem; Psychische Funktion

4: Die Vitamine C, B6, B12, sowie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und Folat tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. Die Vitamine C, B6, B12, sowie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Biotin und Kupfer tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.Thiamin, Niacin, Vitamin B6, Vitamin B12, Biotin, Folat, and Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei.

Gesunde Knochen

5: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt. Protein, Phosphor, Zink und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Knorpel und des Zahnfleisches bei.

Herz-Kreislauf-System

6: Thiamin trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B12 tragen zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei. Vitamin C trägt zur normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei. Kupfer trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei.

Haut, Haare, Nägel

7: Vitamin A, sowie Riboflavin, Niacin, Biotin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Haut bei. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Biotin, Zink und Selen tragen zur Erhaltung normaler Haare bei. Kupfer trägt zu einer normalen Haut- und Haarpigmentierung sowie zu einem normalen Bindegewebe bei. Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Selen und Zink tragen zur Erhaltung normaler Nägel bei.

Hormonsystem

8: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zu einer normalen Spermabildung bei. Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei. Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei.

Verdauung

9: Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei (z. B. Darmschleimhaut).

Muskulatur

10: Calcium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei. Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse und einer Zunahme an Muskelmasse bei.

Gesunde Augen

11. Vitamin A, Riboflavin und Zink tragen zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.

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